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In der Adventszeit stellen viele Dänen abends eine Kalenderkerze auf, die dann Tag für Tag bis zum Heiligabend abgebrannt ist. Das hat eine Tradtion: schließlich wurde diese Kalenderkerze 1942 von einer dänischen Kerzenfabrik erfunden.
Wie schon in Schweden und Ungarn feiern auch die Dänen am 13. Dezember das Lucas-Fest. Am
Weihnachtstag selbst wird das Wohnzimmer als Julestue geschmückt. Das Wort heißt
übersetzt "Weihnachtshütte" und war früher der Platz, an dem sich das gemeine
Volk (also solche Leute wie Volker und Kevin aus meiner Klasse...) zur Weihnachtszeit
vergnügten Heutzutage trifft man sich nicht mehr an irgendeinem Platz, sondern schmückt
eben das Wohnzimmer zu einer solchen Hütte um. Wird die Hütte "eröffnet",
gibt es das Weihnachtsessen: zu Beginn wird eine Weihnachtsgrütze mit einer versteckten
Mandel verputzt. Nicht vergessen wird dabei auch das Hinstellen einer Schüssel mit dieser
Grütze auf dem Dachboden oder der Haustür, damit auch die Nisser - die Wichtelmänner
und Helfer des Weihnachtsmannes - etwas davon haben. Danach gibt es Gans, Ente oder
Schweinebraten mit Rotkohl - hhhhmmmmm... Nach dem Essen werden Weihnachtskarten
ausgetauscht, Weihnachtslieder gesungen und Hand in Hand um den Weihnachtsbaum getanzt.