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300 000 km2, damit ist das Land auf Platz 71 von 197 Ländern | |
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105.720 Millionen | |
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Manila | |
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Philipino, 168 weitere Sprachen. | |
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Agusan | |
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Apo, 2 955 Meter | |
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Philippinischer Peso |
Der Landesname geht auf die spanischen Entdecker zurück, die damit den spanischen König Philip II. (1556-1598) ehren wollten.
Ferdinand Magellan sichtete 1512 als erster Europäer die Philippinen. Im Laufe des 16. Jahrhundert wurde die spanische Herrschaft ausgebreitet. Im 19. Jahrhundert führten die Unzufriedenheit der Bevölkerung mit den wirtschaftlichen und politischen Zuständen zu einer ganzen Menge an bewaffneten Aufstände. 1898, im Spanisch-Amerikanischen Krieg, versenkten die Vereinigten Staaten die spanische Flotte in der Bucht von Manila und die Philippinen erklärten ihre Unabhängigkeit, wurden aber danach an die USA abgetreten. Der Widerstand gegen diese Fremdherrschaft dauerte bis 1935 an und 1946 wurden die Philippinen unabhängig. |
Entfernungen zur Hauptstadt (in km Luftlinie) | ||||
Berlin 9.922 km |
Wien 9.895 km |
Bern 10.550 km |
Moskau 8.309 km |
New
York 13.746 km |
Sydney 6.214 km |
Tokyo 2.981 km |
Los
Angeles 11.783 km |
Pretoria 10.982 km |
Sao
Paulo 18.376 km |
Vor rund 2.000 Jahren wurden sie angelegt, die berühmten Reisterrassen im Norden der Philippinen. Ihre Baumeister waren die Ifugao, ein Bauernvolk, das vermutlich aus Indonesien stammte und sich in der unwegsamen Bergwelt der Cordilleren ansiedelte. Mühsam haben die Ifugao dem Boden ihr Hauptnahrungsmittel abgerungen. 1.000 Arbeitsstunden pro Hektar sind die Norm, bis heute können auf dem steilen Gelände keine Maschinen eingesetzt werden. |
Alte, traditionelle Reissorten werden in einer Höhe bis zu 1.600 Metern kultiviert, auf kleinen Parzellen, die sich der Landschaft anpassen. Ein Netz von Kanälen, Bambusrohren und Gräben durchzieht die Berge und leitet das Wasser auf die Reisterrassen. Nur einmal im Jahr wird geerntet, Hochertragssorten haben sich in der Region noch nicht durchgesetzt.
Der Reisanbau, einst als Partnerschaft zwischen Göttern und Menschen betrachtet, verliert im Norden der Philippinen langsam seine Funktion. Die Reisterrassen sind bedroht, denn immer geringer wird das Verhältnis zwischen Aufwand und Ertrag, immer zahlreicher wandern die Ifugao aus den Dörfern ab und wollen die mühselige Arbeit nicht mehr verrichten. Werden die Terrassen nicht mehr bewirtschaftet, verfallen sie schnell, was zum unwiederbringlichen Verlust dessen führt, was noch immer ein Weltwunder genannt wird.
Garnelen, Krabben und Langusten sind teuren Gerichten vorbehalten. Als Arme-Leute-Essen gelten Muscheln und Schnecken. Reis ist Bestandteil jeder Mahlzeit.
Schweinefleisch wird gerne gegessen. Als Nationalgericht gilt Adobo, dieses besteht entweder aus Schweinefleisch, Rindfleisch, Geflügel, Fisch oder Gemüse, welches gedünstet wird. Dazu kommen noch Essig, Knoblauch, Zwiebeln und je nach Region Sojasoße oder Kokosmilch. Für feierliche Anlässe wird meist geröstetes Spanferkel mit Lebersoße serviert, in den Philippinen bekannt unter den Namen Lechon mit Sarsa. Andere populäre Speisen sind Fleisch- oder Fischspieße Inihaw (gegrillt) oder auch an der Luft getrocknetes und gesalzenes Rindfleisch (Tapa), welches gebraten oder gegrillt und mit Nipapalm-Essig gewürzt wird. Die Speisen sind nicht so stark gewürzt wie in anderen asiatischen Ländern. |
Außer in der Provinz Bicol, dort wird gerne scharf gegessen (Bicol Express). Chinesischen Ursprungs sind mit Fleisch oder Gemüse gefüllte Teigtaschen (Siopao). Eine der wenigen philippinischen Suppen auf den Philippinen heißt Sinigang (eine säuerliche Suppe mit Gemüse und Fleisch). An Geburtstagen werden lange Nudeln (Pansit), die ein langes Leben symbolisieren sollen, serviert. Beliebt bei Kindergeburtstagen: Spaghetti mit Meatballs.
Generell herrscht auf den Philippinen tropisch-heißes Klima mit vielen Niederschlägen. Die Temperaturen liegen ganzjährig konstant zwischen 25 und 27 Grad. Im Westen der Inselgruppe gehen im Sommer die Monsunregen des Südwestens nieder.
Monat | Jan. | Febr. | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug. | Sept. | Okt. | Nov. | Dez. |
Min. Temp. °C | 21 | 21 | 22 | 23 | 24 | 24 | 24 | 24 | 24 | 23 | 22 | 21 |
Max. Temp °C | 30 | 31 | 33 | 34 | 34 | 33 | 31 | 31 | 31 | 31 | 31 | 30 |
Feuchtigkeit % | 76 | 74 | 70 | 70 | 75 | 80 | 83 | 83 | 83 | 82 | 80 | 79 |
Regentage | 6 | 3 | 4 | 4 | 12 | 17 | 24 | 23 | 22 | 19 | 14 | 1 |
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Die Pflanzenwelt der Philippinen gilt mit rund 10 000 Arten von Bäumen, Sträuchern, Blumen und Farnen als eine der vielfältigsten der Welt. Ausgedehnte Mangroven bestimmen weite Gebiete an den Küsten der Inseln. Die Regenwälder, die besonders im Osten weit verbreitet waren, sind bis auf geringe Reste abgeholzt. Ein vergleichsweise artenarmer Sekundärwald oder Grasland ist an ihre Stelle getreten. In den zentralen und westlichen Inselregionen gibt es noch große Monsunwälder, die in höheren Lagen in Eichenmischwälder bzw. Nebelwälder übergehen.
Besonderheiten der Tierwelt sind der Affenadler, dessen Kopfschmuck an eine Löwenmähne erinnert, die Riesenborkratte mit einer Körpergröße von fast 50 cm und der Mondoro-Büffel.
Âuf dem Foto siehst Du einen Bohol.
Es gibt eine Schulpflicht von 6 bis 12 Jahren. Praktisch jedes Kind geht auch zur Grundschule, was für Asien selten ist.
Basketball ist das ganze Jahr über beliebt. Pferderennen, Fußball, amerikanischer Baseball und Boxen sind ebenfalls weit verbreitet. Sipa ist ein einheimisches Spiel mit einem kleinen Ball aus Korbgeflecht.
Wenn Du hier klickst, kannst Du ein typisches Märchen von den Philippinen nachlesen.
Ich habe einen Ausschnitt aus dem Fernsehprogramm dieses Landes aufgenommen.
Das kannst Du hier auf einer Extra-Seite erfahren.
Das Geld in dem Land heißt Philippinischer Peso, das Kleingeld Centavos. 100 Centavos sind ein Peso. Ein 50-Peso-Schein sieht so aus:
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Die jetzige
Flagge wird seit der Unabhängigkeit 1946 verwendet. In Gebrauch ist sie jedoch schon seit
1898. Das Blau steht für Idealismus, das Weiß für Reinheit und
Frieden und das Rot für Ritterlichkeit und Entschlossenheit. Die drei kleinen gelben Sterne erinnern an die beiden Hauptinseln und dieVisayan-Inselgruppe; der große Stern ist die Sonne und besitzt 8 Strahlen zur Erinnerung an die 8 Provinzen, die 1896 das Signal zur Unabhängigkeit des Landes gaben. |
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Das Staatswappen ist ein Zeichen, das ein Land symbolisiert. Die Sonne hat acht Strahlen - je einer für die acht Provinzen des Landes. Die drei Sterne stehen für die die 3 Hauptregionen der Phlippinen. Der Löwe erinnert an die spanische Herrschaft, die von 1596 bis 1898 andauerte, während der Adler an die die Herrschaft der USA (von 1898 bis 1946) erinnert. |
Lupang Hinirang (deutsch: Auserwähltes Land) ist die
philippinische Nationalhymne.
Sie wurde 1898 von Julian Felipe als Instrumentalmarsch komponiert, der
ursprüngliche (spanische) Text wurde 1899 von José Palma geschrieben. 1920
wurde nach der Aufhebung des Verbots von philippinischen Nationalsymbolen durch die
amerikanische Regierung eine englische Übersetzung angefertigt. 1938 erklärte der
philippinische Kongress die populärste englische Übersetzung zur offiziellen
Nationalhymne. 1948 wurde eine Version auf Filipino, O Sintang Lupa, zur
Nationalhymne erklärt. Erst 1956 entstand auf Anordnung von Präsident Ramon Magsaysay
die überarbeitete Version Lupang Hinirang. Die heutige Version geht auf
eine letzte Überarbeitung im Jahre 1966 zurück und wurde 1998 als einzige offizielle
Version bestätigt.
Hier der Text der Hymne:
- O geliebtes Land,
Perle des Orients,
die Leidenschaft des Herzens,
in Deiner Brust lebt fort.Auserwähltes Land,
Wiege tapferer Helden,
den Eroberern
wirst Du Dich nie ergeben.Durch Deine Meere und Berge,
durch Deine Luft und Deinem blauen Himmel,
wehen prächtige Gedichte
und das Lied der geliebten Freiheit.Das Funkeln Deiner Fahne
ist glänzender Sieg,
ihre Sonne und ihre Sterne
werden nie verglühen!Land der Sonne, Herrlichkeit und Liebe,
In Deinen Armen ist das Leben himmlisch.
Es ist uns eine Freude, falls Dich einer unterdrückt,
Deinetwegen zu sterben.