Auf in ferne Länder – Die lang ersehnte Weltreise nach dem Abitur

Abiturientin in Südafrika
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Eine aufregende Zeit ist geschafft. Viel passierte in den letzten Jahren, doch nun ist das Abitur bestanden.

Die Wege der Abiturienten können an diesem Punkt des Lebens ganz unterschiedlich aussehen. Während es Jugendliche gibt, die bereits gesicherte Studienpläne haben, machen andere eine Ausbildung und sehnen sich so gar nicht nach anderen Orten.

Wieder andere treffen eine Wahl, die einen ganz anderen Wunsch stillt. Es ist das Fernweh, welches schon lange in der Brust der Entdecker schlummerte und jetzt endlich besänftigt werden möchte.

Somit steht jetzt endlich die große Weltreise auf dem Programm, die zuvor nie möglich war. Natürlich braucht es vor dem großen Reiseantritt eine gut durchdachte Planung. Last-Minute ist hier kaum möglich. Gut überlegt, macht die Erkundung der Welt noch viel mehr Spaß.

Gründe für den Aufbruch

Natürlich wächst ein solcher Wunsch nicht von heute auf morgen. Wer dies vorhat, trifft die Wahl sicherlich nicht erst mit der Übergabe des Zeugnisses.

So ruht der Wunsch schon eine ganze Weile tief im Herzen und kann folgende Gründe haben:

  • Das Kennenlernen einer neuen Sprache
  • Aufwertung des Lebenslaufes
  • Kulturelle Kompetenzen erweitern
  • Die persönliche Weiterentwicklung

Sei es jetzt ein längerer Urlaub oder vielleicht gar das Absolvieren eines Praktikums: Die Gründe sind von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Es braucht aber immer eine gute Strukturierung. Dabei dürfen auch die kleinen Dinge nicht vergessen werden, wie z.B. die Tatsache, dass ein Schlüssel auf langer Reise gut verwahrt und schnell zur Hand sein will. Dafür können Sie sich als Reisender zum Beispiel Schlüsselbänder anfertigen lassen oder Karabinerhaken erwerben und sich damit wohler fühlen.

Abiturienten in Berlin
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Allein oder nicht

Bevor eine Weltreise in so jungen Jahren geplant werden kann, muss eine wichtige Frage beantwortet werden: Wer kommt mit oder ist die aufregende Unternehmung nur für Sie allein geplant?

Hier sollte genau nachgedacht werden und natürlich darf auch nicht vergessen werden: Nicht selten haben auch Eltern noch ein gewisses Mitspracherecht. Freilich gilt die Regel, dass mit 18 Jahren Entscheidungen auch allein getroffen werden können. Doch dies ist nur eine allgemeine Empfehlung. Es schadet in keinem Fall, die Eltern um Rat zu fragen und sich auch deren Sichtweise anzuhören.

So kann es für die Elternteile sehr tröstlich sein, zu wissen, dass ein guter Freund mit dabei ist. Manchmal kann auch eine ganze Clique zusammen reisen.

Natürlich gilt: Wer allein reist, kann einfacher und schneller planen. Reisen mehrere Abiturienten zusammen, kann diese Planung schon etwas aufwendiger sein. Ganz einfach aus dem Grund, weil jeder etwas sagen möchte und unterschiedlichste Wünsche berücksichtigt werden sollten.

Die Entscheidung über die Reisedauer

Wer reist, muss natürlich wissen, wie lange der Ausflug gehen kann. Bei einem Sommerurlaub ist dies schnell entschieden und der Zeitrahmen schon vorab gesteckt. Bei einer Weltreise sieht das in der Regel anders aus.

Hier stellt sich die Frage, wie die Planung nach der Schule aussieht. Gibt es schon feste Studienpläne und einen Startzeitpunkt, ist die Dauer begrenzt. Somit kann das Zeitfenster z.B. bei zwei oder drei Monaten liegen. Gibt es noch gar keine klare zeitliche Planung, ist die Buchung hier frei, was die Entscheidung über die Reisedauer aber nicht unbedingt leichter macht.

Wichtig ist an dieser Stelle, den zeitlichen Rahmen festzulegen und sich nicht auf der Reise erst Gedanken zu machen.

Ist der zeitliche Rahmen gesteckt, kann der nächste Punkt ins Auge gefasst werden.

Die richtige Route

Das Wissen um die Zeit geht mit diesem Punkt Hand in Hand. Es gibt viele Länder und Routen, die zu bestimmten Jahreszeiten nicht unbedingt sehenswert sind oder gerade dann unbedingt besucht werden sollten.

Wer die genaue Dauer und den Zeitpunkt des Abfluges kennt, kann sich also mit dieser Planung beschäftigen.

Wo soll es hingehen? Die Welt ist groß und eine ungefähre Eingrenzung ist von großer Wichtigkeit. Sei es das Land, Städte oder bestimmte Wege.

Oft helfen hier auch Angebote der Reisedienstleister. Sie locken nicht nur mit guten Angeboten, sondern können auch den Ideenreichtum beflügeln. Sehr oft werden beim Stöbern durch Reisezeitschriften Orte entdeckt, die zuvor noch gar nicht in der näheren Auswahl waren.

Wichtig ist, die Route so zu legen, dass es nicht zu einem Zickzack-Kurs kommt. Das mag allein nicht immer so einfach sein und braucht auch in der Gruppe sehr viel Zeit. Wer hier auf eine fachliche Beratung im Reisebüro zurückgreifen möchte, macht keinen Fehler und ist bei Reisestart auf der sicheren Seite.

Gute Absicherung auf allen Wegen

Nun ist die Einreise in jedes Land nicht so ohne Weiteres möglich. Manchmal braucht es einen Reisepass (der tatsächlich nicht in jedem Land nötig ist). Unter Umständen kann sogar ein Visum nötig sein. Hier braucht es eine genaue Planung. Ist der Reisepass nicht mehr aktuell, muss dieser neu beantragt werden. Die Ausstellung und Genehmigung des Visums braucht auch sehr viel Zeit und ist von heute auf morgen nicht gemacht.

Wie sieht es in Bezug auf Krankenversicherungen und Finanzierungen aus? Braucht es eine Reiserücktrittsversicherung? Hier ist es wichtig, nicht am falschen Ende Geld zu sparen und nicht zu viel dem Zufall zu überlassen. Krank werden kann jeder und auch eine Finanzierung kann hilfreich sein, muss aber gut durchdacht sein.

Letztlich sollte allerdings immer auf mehr Sicherheit gesetzt werden, um eine Reise zu erleben, die nie mehr vergessen wird und dies natürlich im positiven Sinne.