Überwintern in der Dominikanischen Republik

Amazing Caribbean coast with moored motorboat, Dominican Republic, Caribbean Islands, Central America

Im Winter, wenn die ersten kalten Nächte einen frösteln lassen, kommt schnell der Gedanke auf, wie es wäre, den Winter außerhalb Deutschlands zu verbringen. Was liegt da näher als die Koffer zu packen und in die Sonne zu fliegen? Und das vielleicht nicht nur eine Pauschalreise lang, sondern vielleicht über den kompletten Winter den nasskalten Gefilden zu entfliehen.

Die Touristikbranche hat diesen Zweig natürlich längst erkannt und ausgebaut, und so sind Fernziele mit bis zu 12 Wochen Aufenthalt heute keine Seltenheit mehr. Denn Langzeitgäste schließen eventuelle Buchungslücken und gelten zudem als gerngesehene, weil meist zahlungskräftige Klientel, liebevoll als „Golden Customer“ bezeichnet.

Überwintern hat besonders in der Dominikanischen Republik entscheidende Vorteile: Die Lebenshaltungskosten und auch das Preisniveau liegen dort natürlich um ein Vielfaches niedriger als in Deutschland, es herrscht ganzjährig, und somit natürlich auch im Winter warmes bis tropisches Klima, was vielen Senioren besonders entgegenkommt. Alle Landschaftsvorlieben werden abgedeckt, sowohl Strand und Meer als auch Berge bieten dem Ruhebedürftigen als auch dem aktiven Urlauber viel Abwechslung. Tropische Regenwälder, exotische Tiere und vor allem gastfreundliche Einheimische lassen die Entscheidung für dieses Urlaubsziel leicht fallen. Zahlreiche Nationalparks, ständig und überall Musik von Reggae bis Merengue, ausgelassene Karnevalsfestivals, Walbeobachtungen bei Samaná… hier dürfte für jeden Geschmack etwas dabei sein.

Die Inselwelt bietet mittlerweile eine sehr gut ausgebaute Infrastruktur, und so ist auch mit einem Mietwagen Abgelegeneres zu entdecken. 10.000 – 15.000 Deutsche haben übrigens ihren Dauerwohnsitz auf der Insel, was natürlich auch für sich spricht.

Allerdings sollte man sich bei einem derart langen Aufenthalt das zukünftige Domizil natürlich im Vorfeld genau zu Gemüte führen, sich über dortige Gegebenheiten informieren, sich mit Rechten und Pflichten vertraut machen und vielleicht landestypische Eigenheiten studieren. Auch zu Hause sollte alles geregelt sein, denn wer ein Vierteljahr oder länger aushäusig wohnt muss einiges beachten, denn im Notfall ist man eben weit weg von „mal schnell nach Hause“. Und wer einmal dort war, möchte das eigentlich so schnell auch nicht wieder.

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