Paris – so bleibt der Trip in die Stadt der Liebe unvergesslich

Alexander III Brücke über der Seine
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Paris gilt nicht umsonst als Stadt der Liebe – obwohl diese Bezeichnung zugegebenermaßen mittlerweile ziemlich abgedroschen klingt. Trotzdem kann man nicht leugnen, dass keine andere europäische Metropole einen derart romantischen Charakter besitzt, und sich ein Trip oder Flug nach Paris immer lohnt.

Allein der nachts malerisch beleuchtete Eiffelturm wäre schon eine Reise nach Frankreich wert. Doch Paris hat noch viel mehr zu bieten, besonders Kunstliebhaber werden hier aus dem Schwärmen nicht mehr herauskommen, laden doch all die Meisterwerke großer Künstler aus den verschiedensten Epochen zu einem Spaziergang durch den Louvre, das Musee d´Orsay, das Picassomuseum oder den Grand Palais ein.

Wer das erste Mal in und um Paris unterwegs ist, dem wird es schwerfallen, zu entscheiden, was er als Erstes machen soll. Man könnte z. B. durch den Tuleriegarten bis zum Place de la Concorde am Ufer der Seine entlang schlendern oder das prächtige Schloss Versailles im Umland besichtigen. Man könnte aber auch die Stadt mit ihren zahlreichen historischen Bauten und prunkvollen Kirchen auf eigene Faust erkunden. Es gibt so viele Dinge, die man sich auf keinen Fall entgehen lassen darf, so dass eine Reise schon fast nicht ausreicht.

Da wäre unter anderem der berühmte Friedhof Père Lachaise oder die Prachtstraße Avenue des Champs-Elysee, die Pariser Oper und das Quartier Latin. Die Liste lässt sich beliebig erweitern. Selbst wer gut vorbereitet aufbricht, wird schnell merken, dass er so von dem einen oder anderen Ort gefesselt ist und in der Folge die ursprüngliche Planung völlig vergisst. 

Champs-Élysées
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Der Glanz der Champs-Élysées

Die Hauptstadt Frankreichs besitzt über 3.000 Straßen, ca. 100 Boulevards und knapp 300 Avenuen, doch keine zeigt diese Pracht, diesen Glanz und genießt solchen Ruhm wie die Avenue des Champs-Élysées. Die Champs-Élysées waren im 18. Jahrhundert noch ein Feldweg – ihre heutige Gestalt mit den herrlichen Cafés, wunderschönen Gebäuden und romantischen, parkähnlichen Grünflächen im englischen Stil erhielt sie erst im 19. Jahrhundert. Um 1830 begann die Bebauung der Prachtstraße.

Die Avenue verbindet einen der größten und verkehrsreichsten Plätze der Welt – die Place de la Concorde – mit der Place Charles-de-Gaulle. Spazierwege und Spielplätze befinden sich im unteren, östlichen Teil der rund 1.900 m langen und 71 m breiten Straße. Der zweite Teil der Prachtstraße strahlt eine exklusive Atmosphäre mit zahlreichen Luxusgeschäften, Boutiquen, malerischen sowie teuren Cafés und Restaurants aus. Er startet am Rond Point des Champs-Élysées, hier flanieren Einheimische und Touristen. Unweit des großen Parks an der Avenue de Marigny befindet sich der Élysée-Palast, Sitz des französischen Staatschefs seit 1873.

Die Avenue ist neben der touristischen Attraktion auch nationaler Schauplatz: Siegesparaden wurden 1919 sowie 1944 abgehalten – heutzutage finden auf der Champs-Elysées Paraden zum Nationalfeiertag statt (14. Juli), aber auch sportliche Ereignisse – die Schlussetappe der Tour de France steht jeden Sommer im Mittelpunkt.

Tipps für Paris-Besucher

Wer in Paris unterwegs ist und möglichst viel sehen möchte, der muss gut zu Fuß sein. Zwar ist das Netz an öffentlichen Verkehrsmitteln sehr gut ausgebaut, doch allein die Begehung der wichtigsten Sehenswürdigkeiten, die zum Teil sehr weitläufig angelegt sind, erfordert eine gewisse Fitness. Für Menschen, die Paris noch gar nicht kennen, empfiehlt es sich, die erste Tour zusammen mit einem Guide zu machen.

Auch das Thema Sicherheit muss hier erwähnt werden. Wie in anderen Großstädten gibt es auch in Paris Gefahren in Form von Taschendiebstählen, Betrügereien und Überfällen. Besucher sollten ihre Wertsachen gut verstauen, zum Beispiel in einem Rucksack, und nicht offen zur Schau stellen. Das gilt natürlich auch für die Damen. Tipp: Zum Schutz vor Taschendieben sollte ein Damenrucksack zumindest in der Metro und auf belebten Plätzen vor der Brust und nicht auf dem Rücken getragen werden.

So gerüstet wird sich ein Trip in die „Stadt der Liebe“ ganz sicher lohnen – mancher kommt gar nicht mehr von dieser Stadt los, wenn er einmal dort gewesen ist!