Berlin ist eine geschichtsträchtige Stadt, in der es viele historische Gebäude zu besichtigen gibt. Doch wie kann man Kindern eine Großstadt schmackhaft machen? ist ist eine Ansammlung von alten Gebäuden, Einkaufszentren und Straßenverkehr – oder gibt es hier doch auch etwas anderes?
Alexanderplatz und Fernsehturm
Der Alexanderplatz war ein Großprojekt der DDR. Von hier aus kann man zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln viele Sehenswürdigkeiten gut erreichen.
Der Fernsehturm ist hier ein Magnet für die Kinder. In die Kugel am Turm wollen viele. Mit dem Lift braucht man gerade einmal 40 Sekunden, um dann auf 203 Meter Höhe den Ausblick genießen zu können. Das Restaurant kann nur mit Reservierung besucht werden – aber das ist für die Kinder ohnehin weniger interessant. Vielmehr sollten Mama und Papa gut gerüstet sein für die vielen Fragen, die auf sie abgefeuert werden: Welches Gebäude ist das hier und welches dort links hinten?
Reichstagsgebäude mit Glaskuppel
Nach Anmeldung darf man den Reichstag mit seiner berühmten Glaskuppel auch von innen besichtigen. Für größere Kinder ist es interessant, wo die Politiker ihre großen reden halten. Kleinere staunen über die Glaskuppel.
Das Brandenburger Tor
Unweit davon befindet sich das Brandenburger Tor. Heute ist es ein Symbol der Wiedervereinigung von DDR und BRD. Es wurde allerdings bereits 1793 unter Kaiser Friedrich Wilhelm II. fertiggestellt und hat daher auch die Teilung Deutschlands bereits überdauert. Die Reliefs zeigen in verschiedenen Szenen den griechischen Halbgott Herkules, an der Außenseite befinden sich Statuen von Mars und Minerva.
Doch neben verschiedenen Prachtbauten findet man in Berlin auch etliche Highlights, die Spannung, Spaß oder Wissenswertes bieten. Vieles ist für Familien mit Kindern geeignet.
Schifffahrt auf der Spree
Einen solchen Ausflug zu Wasser kann man auch bereits mit kleineren Kindern unternehmen. Hier gibt es bereits auf dem Schiff viel zu sehen und zu bestaunen. Größere Kinder betrachten bereits die Aussicht und lassen sich manche Sehenswürdigkeiten am Ufer erklären.
Tierpark und Zoo Berlin
Tierparks sind für die meisten Kinder gerne besuchte Orte. Sie bieten mit den Innenanlagen und Aquarien auch bei Schlechtwetter eine tolle Möglichkeit, die Kinder bei Laune zu halten.
Computerspielemuseum
Computerspiele stehen bei den meisten Kindern hoch im Kurs. Dass aber auch schon Mama und Papa in ihrer Jugend beispielsweise auf dem Commodore C-64 kleine Computerspiele spielen durften, das ist vielen noch neu. In den vergangenen Jahrzehnten haben sich auf diesem Sektor viele Spiele angesammelt. Ein Einblick in Mamas und Papas Computerspielwelt – oder umgekehrt in die Welt der heutigen Jugend – hilft Brücken zu schlagen zwischen den Generationen.
Legoland Berlin
Die kleinen bunten Steine mit den Noppen sind wohl in fast jedem Haushalt mit Kindern vertreten. Im Legoland gibt es sie in unüberschaubarer Menge. Fertige Riesengebilde regen zum Nachahmen ein und die Kleinen (und Großen) dürfen ihre Kreativität in verschiedenen Spielwelten entfalten.
Anne-Frank-Museum
Das Leben des jüdischen Mädchens, dessen Tagebuch um die Welt ging, beschäftigt in der 6.- 7. Schulstufe viele Schulklassen. Vieles ist in der heutigen Zeit unvorstellbar. Das Anne-Frank-Museum versucht die Hintergründe zu erklären.
Das Jüdische Museum gibt Einblicke in die Traditionen der jüdischen Familien. Hier wurde eine eigene Kinderwelt angeschlossen.
Spionagemuseum
Aktiv werden können Groß und Klein im Deutschen Spionagemuseum. Mittels Filmen und Exponaten werden Spionagemethoden von der Antike bis zur Gegenwart gezeigt. Natürlich gibt es auch interaktive Installationen, bei denen man selbst mitmachen kann.
Die Gärten der Welt
Es ist ein riesiges Areal, auf dem 10 Gärten angelegt wurden. Hier kann man eine Teezeremonie genießen, mit dem Bob über die Bahn flitzen, das Gelände von der Seilbahn aus betrachten und in Kirschblütenträumen schwelgen.
Hochseilklettergarten Jungfernheide
Zwischen den Bäumen umher springen wie die Eichkätzchen können wir Menschen zwar nicht, aber mit einiger Hilfe durch Seile und Klettergurt kann man doch wenigstens ihre Welt ein bisschen kennenlernen. Kinder und Erwachsene, Anfänger und Profis finden hier ihren perfekten Weg auf der Höhe der Baumkronen. Aus 3- 7 Metern Höhe sieht die Welt ganz anders aus – ein reizvoller Perspektivenwechsel für (fast) alle Altersgruppen.
Madame Tussauds Wachsfigurenkabinett
Etwas gruselig und deshalb vor allem für größere Kinder geeignet ist Madame Tussauds Wachsfigurenkabinett. Mit Voltaire hat alles begonnen, als die 16jährige Marie Grosholtz seinen Kopf modellierte. Aus ihrer Leidenschaft wurde eine Überlebensstrategie, als sie während der Französischen Revolution die Totenmasken von exekutierten Persönlichkeiten anfertigen musste. Sie erbte später die Wachsausstellung von Dr. Philippe Curtius und heiratete Francois Tussaud. In verschiedenen Themenbereichen trifft man hier alles, was Rang und Namen hat. Neben Persönlichkeiten aus Film und Fernsehen, Kultur und Politik sind hier auch Sportler und Fashionistas vertreten. Sogar Star Wars-Luft kann man hier schnuppern und Yodas Rat erahnen.