Die Republik Moldau ist ein Staat in Osteuropa. Die Amtssprache ist Rumänisch. Oft wird das Land auch Moldawien genannt. Chisinau ist die Hauptstadt, deutsch Kischinau. Moldawien liegt zwischen Rumänien und der Ukraine. Im Westen grenzt es an Rumänien, die anderen drei Seiten grenzen an die Ukraine. Das Schwarze Meer liegt weniger als zwei Kilometer von der Republik Moldau entfernt. Trotzdem liegt das Land nicht am Meer. Das Land ist 33.843 Quadratkilometer groß. Das Bundesland Nordrhein-Westfalen ist etwa gleich groß.
Die Bewohner von Moldawien
In Moldawien leben etwa 2.6 Millionen Menschen. Von 10 Personen leben in der Republik Moldau 7 in einer Stadt. Ein großer Teil der Bevölkerung sind die Moldauer. Diese sprechen rumänisch. Es gibt aber auch viele Ukrainer und einige Russen. Da das Land früher zur Sowjetunion gehörte und Russland und die Ukraine sehr wichtige Partner sind, können die meisten Bewohner von Moldawien auch Russisch sprechen. Moldawien ist ein christliches Land. Sehr viele der Menschen dort gehören einer orthodoxen Kirche an.
Die Natur in Moldawien
In Moldawien ist es eher flach. Es gibt keine hohen Berge. Ein großer Teil vom Land wird für die Landwirtschaft genutzt. Der Boden besteht aus Schwarzerde. Diese ist sehr fruchtbar. Das Klima ist sehr warm und es ist trocken. Aus diesem Grund werden viel Wein und viel Obst angebaut. Es gibt auch Wälder in Moldawien. Dort wachsen vor allem Eichen und Buchen. Auch wild lebende Tiere gibt es. Es sind Tiere, die es auch in Deutschland gibt. Es gibt Rehe, Wildschweine, Füchse, Wölfe, Luchse und natürlich auch Nagetiere wie Mäuse und Ratten. Auch einige große Flüsse gibt es in Moldawien. Einer der Flüsse fließt kurz vor der Grenze in die Donau. An der Donau ist auch einer der wichtigsten Häfen der Republik Moldau.
Geschichte
Das Gebiet von der Republik Moldau wurde lange von Ungarn beherrscht. Fürst Bogdan gründete dann 1349 das Fürstentum Moldau. Mehr als 150 Jahre lang konnte das Fürstentum seine Unabhängigkeit bewahren. Doch das war 1512 vorbei. Von da an gehörte das Fürstentum 300 Jahre lang zum Osmanischen Reich. Dann kam der Krieg zwischen dem Osmanischen Reich und dem Russischen Kaiserreich. Die Osmanen verloren und ab 1812 war das Fürstentum Moldau rund 100 Jahre Teil vom russischen Kaiserreich. Zwischen dem Ersten und dem Zweiten Weltkrieg gehörte es dann zu Rumänien, nach dem Zweiten Weltkrieg zur Sowjetunion. Nach dem Verfall der Sowjetunion wurde 1991 die Republik Moldau gegründet. Heute ist Maia Sandu die Präsidentin von Moldawien und damit das Staatsoberhaupt. Regierungschefin ist die Ministerpräsidentin Natalia Gavrilita.