Polen ist ein Land, welches etwas kleiner als Deutschland und größer als Österreich ist. Es ist 312.679 Quadratkilometer groß. Polen hat sieben Nachbarländer: Russland, Litauen, Weißrussland, die Ukraine, Slowakei, Tschechien und Deutschland.
Dort gibt es einen Ministerpräsidenten, der mit dem Ministerrat das ganze Land führt. Das Parlament achtet darauf, dass alles korrekt abläuft.
Was früher war
Früher war Polen ein Königreich. Später gehörte es zu einem Teil von Russland, und noch viel später wurde es aufgeteilt. Dann war Krieg, und nach dem Krieg war Polen nicht mehr genau dort, wo es vorher war: Die Grenzen wurden verschoben. Die Fahne des Landes hat oben einen weißen Streifen und unten einen roten. Für besondere Feste wird eine Fahne benutzt, auf der auch das Wappen von Polen zu sehen ist. Das Wappen ist rot und zeigt einen weißen Adler mit einer goldenen Krone und goldenen Krallen.
Woher der Name kommt
Die ersten Leute in Polen waren Bauern. Polen, das heißt übersetzt so viel wie: Feld. Und die Polen sind die, die auf dem Feld arbeiten.
Auch heute werden noch auf ungefähr der Hälfte der Landesfläche Getreide, Zuckerrüben, Kartoffeln und Gemüse angebaut.
Wie sieht es in Polen aus?
Außer den Feldern gibt es einzelne Berge und ganze Reihen von Bergen, wie die Waldkarpaten und das Tatragebirge. Hier gibt es aber auch eine Küste, denn Polen liegt an der Ostsee, genau wie Deutschland. Der längste Fluss ist die Weichsel. Er fließt durch die Hauptstadt Warschau. Die Oder fließt an der Grenze zu Deutschland. Es gibt ganz viele Waldgebiete und sogar noch einen Urwald! Darin wachsen viele Pflanzen, die es nur hier gibt. Aber natürlich gibt es auch Föhren, Fichten, Tannen und Eichenbäume. In einem anderen Teil des Landes gibt es weniger Bäume, aber dafür mehr Wasser: Das ist die Masurische Seenplatte.
Welche Tiere leben in Polen?
In der Masurischen Seenplatte gibt es besondere Pflanzen und vor allem viele Vögel. Sie brüten hier gerne. Störche und andere Zugvögel kommen im Frühjahr aus Ostafrika, verbringen den Sommer hier und fliegen im Herbst wieder zurück.
In den großen Wäldern leben Tiere, die sich im Wald wohlfühlen. Das sind zum Beispiel Rehe und Wildschweine. Sogar Braunbären, Wölfe und Luchse gibt es hier. Luchse sind große Katzen mit Tupfen im Fell und Haarbüscheln auf den Ohrspitzen.
Schulkinder in Polen
Sie freuen sich, wenn sie eine Sechs mit nach Hause bringen! Denn die höchste Note ist in ihrer Schule die beste. Überhaupt ist in der polnischen Schule manches anders: Die Kinder gehen acht Jahre lang in die Grundschule, dann weiter in die Oberschule und machen anschließend eine Berufsausbildung mit Abitur.
Was gibt es zu essen?
Das fragen auch die polnischen Schulkinder ihre Mama, wenn sie nach Hause kommen.
Bigos ist das Nationalgericht der Polen. Es besteht aus Weißkohl und Sauerkraut mit Schweinefleisch und Wurst. Wachholderbeeren werden als Würze verwendet. Auch Pflaumen oder Pilze kann man in dieser Speise finden.
Piroggen – die polnische Variante von Ravioli
Sie sind Teigtaschen, die mit allem möglichen gefüllt werden: Süß mit Beeren oder pikant mit Käse, Pilzen, Kraut und vielem mehr.
Manchmal werden sie in Fett herausgebacken, und manchmal werden sie in Wasser gekocht. Auch das ist eine typische Speise in Polen.