Kreta ist eine griechische Insel mit viel Charme und großartigen Sehenswürdigkeiten. Wir sind der Meinung, Kreta gehört als Reiseziel für Griechenland-Fans auf jeden Fall auf die To-do-Liste. Wir haben die einige wirklich schöne Tipps zusammengestellt.
Wandern in der Samari Schlucht
Diese Schlucht eignet sich besonders für alle sportlichen Besucher, die sicher zu Fuß unterwegs sind. Die Samari Schlucht ist auf natürliche Weise entstanden und man erreicht sie heute über verschiedene, gut ausgeschilderte Wege, die sich für geübte Wanderer eignen.
Ganze 16 Kilometer misst die Sehenswürdigkeit in der Länge – somit handelt es sich um eine der längsten Schluchten des Kontinents. Neben der Aussicht ist es vor allem die sportliche Herausforderung, welche Urlauber aus der ganzen Welt schätzen.
Agios Nikolaos – griechische Hafenstadt mit ganz viel Charme
Wer im Osten von Griechenland den Urlaub verbringt, der sollte die malerische Hafenstadt ruhig einmal besuchen. Es handelt sich um einen der bekanntesten Orte in ganz Griechenland, wenn es um ausgefallen Cafés, Bars und Restaurants geht, die mehr anbieten als die typisch griechische Küche.
Übrigens kann man hier nicht nur während des Schlemmens auf das offene Meer hinausblicken, sondern auch einen tollen Tag am Strand verbringen. Wer sich eher entspannen statt sportlich betätigen möchte, ist in Agios Nikolaos genau richtig.
Das archäologische Museum Iraklio – lernen, staunen, Erinnerungen schaffen
Für vielseitig Interessierte bietet sich der Besuch des archäologischen Museums an. Hier lernt man mehr über die Kultur und die alten Denkmäler Griechenlands. Experten gehen davon aus, dass sich an diesem Ort die größte und wichtigste Sammlung an antiken Dingen in ganz Griechenland schlummert. Mithalten kann nur noch das Museum in Griechenlands Hauptstadt Athen.
Im Museum kann man nicht nur Funde aus der näheren Umgebung entdecken, sondern erlebt den Zauber von alten Dingen, die an allen möglichen Ausgrabungsstätten gefunden wurden.
In Preveli Natur und Sonne satt genießen
Wer in erster Linie ausspannen möchte, der sollte unbedingt den Palmenstrand bei Preveli besichtigen. Es handelt sich um eine naturbelassene Küste, an der man den ganzen Tag am Strand liegen und die Sonne genießen kann. Vielleicht ist es sogar der beliebteste Strand Kretas.
Weil sich in direkter Nähe ein beeindruckendes Gebirge befindet, können Besucher bei weniger sonnigem Wetter einen Spaziergang unternehmen. Dank Bergbächen, Aussichtspunkten und vielen malerischen Highlights auf den verschlungenen Pfaden lohnt sich der Besuch zu allen Jahreszeiten.
Meeresbewohner hautnah erleben im CretAquarium
Wer Tiere liebt, der kommt in diesem riesigen Aquarium auf seine Kosten. Von beeindruckenden Haien bis hin zu faszinierenden Quallen lernen große und kleine Urlauber verschiedene tierische Bewohner des Mittelmeeres kennen. Der Besuch lohnt sich nicht nur für Familien, sondern hat auch für Erwachsene seinen Reiz.
Mindestens 2000 Bewohner des Meeres beherbergt das Aquarium derzeit – so viele, wie nur wenige andere Einrichtungen dieser Art. Sowohl das Design als auch der Schnitt der einzelnen Becken orientiert sich dabei an den natürlichen Lebensräumen der Tiere.
Viele Urlauber schätzen es, dass sowohl Tier als auch Mensch von den authentisch angelegten Becken profitieren. Wer hierher kommt, sollte mindestens einen ganzen Tag für den Aufenthalt einplanen. Ansonsten kann man nicht alles sehen; gerade die Tiershows sind sehr beliebt.
Das Lassithi Plateau: einmalige Aussicht live erleben
Die Hochebene von Lassithi kann man entweder mit dem Bus oder mit dem eigenen Auto gut erreichen. Der Fußweg gestaltet sich hingegen unwirtlich, sodass man auf Wunsch lieber vor Ort laufen sollte, statt die Anreise ohne motorisiertes Vehikel Einkauf zu nehmen.
Die Hochebene befindet sich in 830 Metern Höhe. Wer das gerne möchte, der kann sich vor Ort entweder selbst auf einen Rundweg begeben oder man bucht eine geführte Tour, die sich durchaus lohnt.
Diese berühmte Ebene ist rund zehn mal sieben Kilometer groß. Vom Pass aus hat man eine herausragende Aussicht über ganz Kreta – vorausgesetzt, das Wetter spielt mit, Besonders lohnt sich die Anreise natürlich, wenn der Himmel klar und wolkenlos ist. Am Rande der Eben befinden sich einige malerische Dörfchen und zahlreiche Windräder. Alles in allem fühlt man sich nicht wie im Urlaub, sondern als sei man Teil einer Filmkulisse.
Herrlicher Sandstrand zum Entspannen und Schwimmen
Im Südwesten von Kreta befindet sich der Strand mit dem schönen Namen Elafonissi. Hier ist der Sand besonders weich, fein und hell. An manchen Stellen weist der Boden nicht die typische cremefarbene Färbung auf, sondern er wird hellrosa. Dadurch entsteht eine Kulisse, die sich für tolle Aufnahmen eignet.
Das Wasser ist an dieser Stelle ruhig, sauber und klar. Daher kann man nicht nur die Ruhe am Strand genießen, sondern auch schwimmen oder schnorcheln gehen. Mit etwas Glück begegnet man exotischen Meeresbewohnern und es wird nicht zu voll im Wasser oder am Strand. Allerdings sollten sich Besucher sorgfältig eincremen oder am besten einen Sonnenschutz mitnehmen. Schatten gibt es vor Ort nämlich kaum.
Matala – dörfliche Idylle auf Kreta
Wer Menschen und Kultur näher kennenlernen möchte, der sollte einen Abstecher an die Südküste von Kreta unternehmen. Hier befindet sich Matala – ein Dorf, welches besonders malerisch daherkommt. Eigentlich handelt es sich um ein kleines, beschauliches Dorf, das es so oder so ähnlich an vielen Orten in Griechenland gibt. Doch die neolithischen Wohnhöhlen machen dieses Ziel zu etwas ganz Besonderem!
Heute werden die Höhlen nicht mehr als Grabstätten benutzt, sondern sie sind für Urlauber zur Besichtigung freigegeben; manche sind sogar bewohnt. Wer schon einmal hier ist, sollte der den „Red Beach“ besuchen, der sich in direkter Nähe befindet. In dem Fall kann man entweder mit dem Mietwagen zum Strand fahren oder sollte gut zu Fuß sein. Es gibt einen direkten Weg vom Dorf an den Strand; dieser ist jedoch ein wenig steil.
Der Aqua Plus Waterpark: Spaß für große und kleine Urlauber
Wer diesen Wasserpark besucht, der sollte mindestens einen Tag lang bleiben. Es handelt sich um einen Park mit zahlreichen verschiedenen Becken, die für alle Altersklassen gedacht sind. Nahe dem einstigen Fischerdorf Chersonisos befindet sich der größte Wasserpark ganz Kretas.
Vor allem Familien wird es hier gefallen. Vor Ort gibt es neben zahlreichen Schwimmbecken auch verschiedene Spielplätze, einen Strömungskanal und einen speziellen Kinderbereich, in welchem die Kleinen Abenteuer erleben. Speisen und Getränke werden ebenfalls vor Ort in Hülle und Fülle serviert. Der Wasserpark gilt als sauber, abwechslungsreich und sehenswert.
Eine Tour mit dem Quad auf Kreta: für Abenteuerlustige optimal
Wer Kreta mal nicht zu Fuß oder mit dem Auto erkunden möchte, der bucht ein Quad. Besonders viel Freude macht das Fahren zu zweit oder mit einer ganzen Gruppe – das klappt auf Wunsch entweder mit oder ohne einen professionellen Führer.
Entscheidet man sich für eine Tour, sieht man eventuelle Highlights, die man alleine hätte nicht betreten dürfen oder gar nicht gekannt hätte. Eine Quad Safari endet häufig noch in einem gemeinsamen Beisammensein beim Grillen oder ähnlichem. Zwischendurch macht man eine Rast am Strand oder auf einem Hügel.
Auch Touren durch das Gebirge sind möglich. Dank der vielen befestigten Wege ist es kein Problem, sicher und bequem am Ziel anzukommen.
Geschichte Kretas hautnah erleben: die Ruinen von Gortyn
Im Süden von Kreta findet man die gut erhaltenen und dadurch sehr sehenswerten Ruinen einer ehemaligen Stadt. Wer in der Nähe von Iraklion den Urlaub verbringt, der sollte die rund 40 bis 45 Kilometer ruhig Einkauf nehmen und hierherfahren.
In den Ruinen von Gortyn wurde der älteste Gesetzeskodex gefunden, der jemals in Europa entdeckt wurde. Es handelt sich um die „große Inschrift“, die weit über die Ländergrenzen hinaus Experten und Laien gleichermaßen beschäftigt.
In der antiken Stadt kann man verschiedene Tempel, die Titus-Basilika und eine große labyrinthartige Höhle besuchten – allesamt Überbleibsel aus einer längst vergangenen Zeit, die auf viele Menschen einen großen Reiz ausübt. Die Preise für den Eintritt sind moderat. Beachten sollten Urlauber, dass sich die Uhrzeiten für den Einlass je nach Saison leicht unterscheiden.
Imbros Gorge – ein Muss für Wanderer auf Kreta
Wer gerne wandern möchte, sollte unbedingt diese historischen Wanderwege besuchen, die nicht mit dem zu vergleichen sind, was man sonst von Europa kennt. Wer weniger sicher zu Fuß unterwegs ist und sich auf keinen Fall verlaufen möchte, bucht vor Ort eine geführte Tour.
Schluchtwanderungen sind ebenso beliebt wie ganztätige Wanderungen mit Pausen an atemberaubenden Aussichtspunkten. Man sollte allerdings schwindelfrei und gleichzeitig gut zu Fuß sein. Die Ibros-Schlucht ist auch eine längere Anreise wert. Die Landschaft wirkt auf den ersten Blick karg, zieht aber trotzdem viele Urlauber jedes Jahr aufs Neue in den Bann.
Obwohl die Schluchten und die damit einhergehenden antiken Wanderwege so bekannt sind, gibt es hier immer wieder Stellen, an denen am wenigstens kurz allein ist. Suchen Besucher nach einem Ort, der nicht +überlaufen zu sein scheint, sind sie hier richtig.
Die Schluchten nennt man auch Gola Di Imbros und es handelt sich um eine Tour, die sogar bei den wandernden Griechen sehr beliebt ist. Dank verschiedener Wege lässt sich der Schwierigkeitsgrad anpassen.