Das verregnete und kalte Wetter veranlasst viele Deutsche, über ein Überwintern oder wenigstens einen langen Winterurlaub in Portugal nachzudenken. Das milde Klima, die reizvolle Landschaft und traumhafte Strände machen dieses Land so begehrt. Dabei sollte jedoch bedacht werden, dass der Norden Portugals wesentlich rauer ist als der Süden. Dieser eignet sich jedoch ideal für die lange Winterzeit, um die Sonne und das Meer zu genießen. Gerade die Gegend rund um Faro bietet sich dafür wunderbar an. Faro selber ist eine größere Stadt im Süden von Portugal. Hier leben viele Einheimische und es wird viel geboten. Kleine Einkaufsstraßen laden zum Bummeln ein und es gibt unzählige Sehenswürdigkeiten, die einen Besuch wert sind. Der Bischofspalast Paco oder die Kirche do Carmo sind da nur zwei Bauwerke die man sich dringend anschauen sollte. Sie bieten einen Einblick in die Kultur und Geschichte von Portugal. Aber auch ein Besuch des Hafens von Faro ist mehr als empfehlenswert, egal ob am Tag oder am Abend. Das bunte Treiben und die angeregte Atmosphäre machen diesen Besuch zu etwas ganz Besonderen.
Wer es lieber etwas ruhiger möchte, sollte sich für ein kleines Häuschen oder eine Ferienwohnung außerhalb des Ortes entscheiden. Hier kann man die Sonne auf dem Balkon oder der Terrasse bei einem guten Buch und einem schönen Glas Wein genießen. Aber auch lange Strandspaziergänge sollten im Winter nicht fehlen. Viele ruhige Buchten laden dabei zum Verweilen ein. Und mit einem Mietwagen ist dann auch ein Besuch im Naturschutzgebiet Ria Formosa kein Problem.
Der Süden von Portugal bietet aber auch in anderer Hinsicht viele Gründe zum Überwintern. Hier ist die Natur noch weitgehend unberührt. Viele Burgen und Schlösser, aber auch wunderschöne Olivenbäume und Eichen zeichnen diese Region aus. Und nach wunderschönen Tagen bei warmem und sonnigem Wetter mag so mancher Urlaub gar nicht wieder die Heimreise ins verregnete Deutschland antreten.
Portugal – Allgemeines zu Land und Geschichte
Das Land Portugal
Portugal ist ein Staat in Europa, der im Westen der Iberischen Halbinsel liegt. Das Land ist in dem Westen und in dem Süden von dem Atlantischen Ozean begrenzt. Im Osten und im Norden von Portugal grenzt es an das Land Spanien. Zu dem portugiesischem Gebiet gehören ebenso die Inseln der Azoren und Madeira. Dazu gehört ebenso Porto Santo. Die Hauptstadt von Portugal ist Lissabon. Der westlichste Punkt des Landes, welches ebenso das europäische Festland ausmacht, ist Cabo da Roca. Das Land besitzt eine parlamentarische Staatsform mit dem Staatspräsidenten Anibal Cavaco Silva. Auf einer Fläche von 92 km² leben insgesamt 10 Millionen Menschen. Die Bevölkerungsdichte liegt hier bei 120 Einwohnern pro km². Der Name Portugal stammt aus dem Namen einer Siedlung, die sich Cale, die im Delta von dem Fluß Rio Douro befindet. Dabei ist es nicht sicher, ob es sich um einen griechischen Begriff handelt, was so viel wie schön bedeutet. Schließlich haben die Griechen in der Antike Portugal besetzt und dies könnte eine Bezeichnung der Schönheit der Natur sein, die sich im Norden des Landes befindet. Im Mittelalter hat sich der Name des Landes von Portus zu Portucale verändert. Wenig später erhielt das Land dann seinen Namen Portugale.
Die Geographie des Landes
Portugal besteht aus zwei sehr traditionellen Provinzen. Sie werden in einigen Fällen auch als Landschaften bezeichnet. Es handelt sich um Minho, welches im Nordwesten Portugals liegt. Diese Gegenden gehören zu den am dichtesten besiedelten Bereichen des gesamten Landes. Die größten Städte von Minho sind Braga und Viana do Castelo. Die Gegend wird auch als der grüne Garten des Landes bezeichnet, da es hier eine sehr üppige Vegetation gibt. Es befinden sich sehr viele Flüsse in der Gegend, auf dessen Hängen zudem Wein angebaut wird. Der Nordosten weist die Gegend Tras-os-Montes auf. Dies bedeutet hinter den Bergen. Es handelt sich die zum Meer gerichtete Seite des Nordens. Dieser Bereich des Landes ist durch Gebirge geprägt und ist aus diesem Grund durch sehr kalte Winter geprägt. Die Sommer sind ebenfalls sehr extrem und weisen sehr hohe Temperaturen auf. Beide Landschaften haben jedoch gemeinsam, dass sie durch sehr viele kleine Flüsse geprägt sind. Das Gebiet in der Mitte von Portugal ist sehr hügelig und gebirgig.
Mit dem Serra da Estrella hat dieser Bereich des Landes einen sehr wichtigen Touristenmagneten. Dieses Gebiet ist nämlich als Skigebiet bekannt und wird gerne von vielen Touristen jährlich besucht. Der höchste Berg, mit knapp 2000 Metern, ist der Torre. Zudem handelt es sich um die höchste Erhebung des Landes. Die wichtigsten Landschaften heißen Beira, Ribatejo und Estremadura sowie die Mündung des Flusses Tejo, welcher in den Atlantik führt. Im Atlantik liegen die Inselgruppen Madeira, auch als Holzinsel bekannt, und die Azoren, die Habichtsinsel. Sie haben einen vulkanischen Ursprung und besitzen aufgrund ihrer Lage eine tropische Vegetation. Sie liegen nämlich vor der Küste Afrikas.
Die Geschichte mit den wichtigen Daten
Das Land Portugal kann auf eine sehr lebendige Geschichte zurückblicken. Bis in die Antike kann zurück verfolgt werden, dass das Land besetzt wurde und es an vielen Kriegen beteiligt war. Ende des 19. Jahrhunderts wurde aus der Monarchie eine Republik bzw. gab es auf der Seite der Bevölkerung Aufstände, die sich gegen das Adelshaus richteten. Ab dieser Zeit war die Regierung nicht mehr sicher. Der König wurde erschossen und am 05. Oktober 1910 wurde aus Portugal endliche eine offizielle Republik. Im Jahr 1916 beteiligte sich das Land an dem Ersten Weltkrieg und schickte 100.000 Soldaten in den Krieg. Durch die erste Republik, welche bis in das Jahr 1926 reichte, waren chaotische Zustände in dem Land zu verzeichnen. Monarchistische und kommunistische Putschversuche prägten das Land, bis das Militär die erste Republik beendete. Antonio de Oliveira Salazar, ein Finanzminister und später Ministerpräsident, gründete 1933 den neuen Staat. Der Staatsmann richtete sich an Großbritannien und unterstützte das Land Spanien im Krieg. Im Zweiten Weltkrieg blieb das Land jedoch neutral.
Ende des Zweiten Weltkrieges trat Portugal der NATO bei. Es begann der Kolonialkrieg, der das Land zunehmend außenpolitisch isolierte. Aufgrund eines Putsches in dem Jahre 1974, wegen der großen Unzufriedenheit bei der Bevölkerung mit der Diktatur, wurde die Wirtschaftskrise zusätzlich durch die erste Ölkrise in dem Land verstärkt. Es kam zu einer Volkserhebung, die auch unter dem Namen Nelkenrevolution bekannt ist. Nach der neuen Verfassung im Jahr 1976 fanden neue Präsidentschaftswahlen statt, welche zu der parlamentarischen Demokratie zurückkehrten und dem Staat halfen, sie in dem Jahr 1986 in die Europäische Gemeinschaft einzufinden. In den folgenden Jahren bis in die aktuelle Zeit wurde das Land immer mehr an die europäischen Standards geführt. Allerdings hat das Land immer wieder mit Rechtsrutschen zu kämpfen, wie auch in dem Jahr 2002 bei den Parlamentswahlen.
Urlaub in Portugal
Portugal ist als Urlaubsland sehr beliebt. Viele Europäer fahren nicht nur regelmäßig in das Land, um sich an den wundervollen Sandstränden und buchten aufzuhalten, sondern auch wegen der unvergesslichen Landschaft im Landesinneren. Dazu bietet der Ozean die perfekten Voraussetzungen für Surfer und andere Wassersportler, wie kaum anders auf der Welt. Zusätzlich locken das spanische Flair und die Sehenswürdigkeiten die Menschen an.
Portugal Land und Leute kennenlernen
Das Land Portugal ist das Nachbarland von Spanien, allerdings bei den Europäern nicht so beliebt wie Spanien selbst. Allerdings kann Portugal mit sehr schönen Stränden dienen und ist aus diesem Grund besonders für Sportler interessant. Es reisen jährlich Tausende von Menschen in das südliche Land Europas und genießen die warmen Temperaturen. Es leben in dem Land 10 Millionen Menschen, was für ein ganzes Land relativ wenig ist.
Allerdings hat das Land keine sehr wichtigen Sehenswürdigkeiten, wie zum Beispiel das Land Spanien. Aus diesem Grund stellt Portugal kein so großer Touristenmagnet dar, wie Spanien mit seinen Bauwerken, die auf der ganzen Welt bekannt sind.
Feiertage in Portugal
Wie jedes andere Land hat auch Portugal Feiertage, welche von dem Land jedes Jahr eingehalten und auch gefeiert werden. Am 1. Januar wird Ano Novo gefeiert, das bedeutet der Neujahrstag. Karneval, Karfreitag und Ostern werden hier ebenso wie in Deutschland gefeiert. Der 25. April wird als Tag der Freiheit in dem Land gefeiert. Dieser ist auch als Dia da Liberdade bekannt und entspringt der Nelkenrevolution, welche in dem Jahr 1974 stattfand. Diese Nelkenrevolution bezeichnet den linksgerichteten Aufstand, der in den 70er Jahren stattfand und sich gegen die Diktatur des Estado Novo richtete. Diese Revolution markiert aus der Sicht der Portugiesen den neuen Anfang von dem Ende des ursprünglichen Nachkriegseuropas. Der 1. Mai wird in einem jeden Jahr als Tag der Arbeit gefeiert. Dieser Tag heißt auch Dia do trabalhador.
Der 10. Juni ist der Portugal-Tag, der Dia de Portugal, an dem der Tod von Luis Vaz de Camoes im Jahre 1580 gedacht wird. Diese Person wurde in Lissabon geboren und war ein portugiesischer Nationaldichter, der Lieder, Oden und Sonetten schrieb. Sein Hauptwerk ist das Epos Os Lusiadas aus dem Jahr 1572. Dieses wurde ebenso ins Deutsche übersetzt und heißt die Lusiaden. Am 05. Oktober wurde die Errichtung zur Republik ebenso als gesetzlicher Feiertag. In dem Jahr 1910 wurde das Land eine Republik und ist bis heute ein bedeutender Feiertag, an dem in dem Land nicht gearbeitet wird. Der 1. Dezember ist der Tag der Wiederherstellung der Unabhängigkeit, welche in dem Jahr 1640 eintrat. Die Schutzheiligen haben sich in Portugal ebenso einen Feiertag verdient und werden am 8. Dezember eines Jahres gefeiert. Der Tag wird auch als die Unbefleckte Empfängnis bezeichnet.
Portugals Persönlichkeiten
Portugal hat wie fast jedes Land bekannte Menschen, die in dem Land geboren wurden. Einer der zur Zeit bekanntesten Personen der Fußballwelt ist Christiano Ronaldo. Er wurde im Jahr 1985 auf Madeira geboren und ist ein portugiesischer Fußballspieler, der auf der ganzen Welt bekannt ist. Mit kompletten Namen wird er auch Cristiano Ronaldo dos Santos Aveiro genannt. Er wurde nach dem teuersten Transfer in der ganzen Fußballgeschichte in dem Fußballverein Real Madrid unter Vertrag genommen. Zudem ist er als portugiesischer Nationalspieler tätig und agiert in der Regel als Stürmer. Der in seinem Land bekannte Schriftsteller und Dichter Fernando Pessoa ist einer der beliebtesten Schriftsteller in ganz Portugal. Er wurde in dem Jahr 1888 geboren und verstarb im Jahr 1935. Er wurde in dem Stadtteil Chiado in Lissabon geboren und ist ebenso in Spanien bis heute bekannt. In der Vergangenheit, das heißt bereits im 13. Jahrhundert gab es einen Papst, der aus Lissaon kam. Er kam 1205 zur Welt, regierte jedoch nur für relativ kurze Zeit. Ein weiterer Sportler, der aus den Fußballreihen kommt, ist Luis Figo. Er wurde im Jahr 1972 geboten und wurde als Luis Filipe Madeira Caeiro in der Nähe von Lissabon geboren.
Tourismus
Tourismus ist kein sehr großer Faktor in dem Land Portugal. Insgesamt 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts sind dem Tourismus zu verdanken. In erster Linie kommen die Touristen aus Großbritannien und aus Spanien. Das liegt daran, dass Spanien das Nachbarland Portugals ist und die Menschen sich hier eine Reise in ein nahe gelegenes Land ermöglichen. Die Bevölkerung aus Großbritannien kann sich zudem für Portugal begeistern, da es das gleiche Flair wie Spanien aufweist und zudem sehr schöne Küsten bietet. Dabei ist die Algarve das angefochtene Zentrum des Tourismus. Bereits im 19. Jahrhundert begann der Tourismus auf dem südlichen Land. Auf der Atlantikinsel Madeira fanden sich die Menschen ein und reisten gerne auf die Insel. Diese Insel galt in den folgenden Jahren als ein sehr schönes und interessantes Ziel für reiche Reisende. Zu dieser Zeit gab es bereits Hotels und Plätze, um sich die Zeit während des Urlaubs zu verschönern und angenehm wie möglich zu gestalten. Im 19. Jahrhundert war es das Rieds Palace Hotel. Dieses wurde von dem Schotten William Ried in dem Jahr 1891 gebaut.
Portugal und sein mediterranes Klima
In Portugal gibt es ein sehr unterschiedliches Klima. Es ist von verschiedenen Zeiten geprägt, in der sich das Klima unterschiedet. Allgemein kann ausgesagt werden, dass auf Portugal ein Klima herrscht, welches durch die Einflüsse der Atlantischen Ozeans gesteuert wird. Zusätzlich ist im Süden des Landes die Algarve, durch ein mediterranes Klima gekennzeichnet. Die atlantischen Einflüsse erzeugen ein mildes Klima, welches den anderen Ländern um das Mittelmeer entspricht. Dadurch entstehen kühle Nächte, die sehr angenehm wirken. In dem Land gibt es sehr milde Wintermonate und in den Küstenregionen ist das Wetter deutlich beständiger als im Landesinneren. Der Norden des Landes, wo sich in der Regel mehr Berge befinden, kann mit mehr Niederschlag im Jahr dienen als andere Länder in dieser Region. Der Süden Portugals ist überwiegend sonnig und oft sehr trocken. Denn hier fehlt der Niederschlag, was oft an den Pflanzen und der restlichen Vegetation zu erkennen ist.
Möchte die Hauptstadt Lissabon besucht werden, lohnt sich während des ganzen Jahres eine Reise in die Stadt. Die Sommermonate sind mit einer Temperatur zwischen 27 und 28 Grad Celsius ausgestattet. Es kann jedoch auch sein, dass an einigen Tagen die Mindesttemperatur von 17 Grad Celsius auftritt und die Touristen leicht überraschen mag. Regen fällt in der Hauptstadt im Durchschnitt einen Tag im Monat, was eine relativ geringe Tendenz zu Regen ist. Ab dem Monat August wird das Wetter leicht kühler und fällt auf 14 Grad Celsius. Allerdings dient der Winter nicht mit Temperaturen unter 0 Grad. Das bedeutet, dass Schnee nicht, wenn überhaupt nur selten fällt. Die Regenperiode setzt ab dem Monat November ein und hält bis Januar an. Die Urlauber müssten sich also hier Regenkleidung mitnehmen, könne dann jedoch noch immer ihre Städtereisen unternehmen.
Am besten ist eine Reise jedoch in den Frühjahrsmonaten oder im Herbst zu empfehlen. Der September und Oktober sind zwei sehr schöne und angenehme Monate für Portugal, da in dieser Zeit die größte Hitze des Sommers vorbei gezogen ist. Das Badeklima ist in der Saison von Mai bis Oktober empfehlenswert. Die Algarve wird in dieser Zeit am liebsten besucht und kann mit Wassertemperaturen bis zu 20 Grad Celsius anbieten. Der Süden des Landes hat jedoch ein ähnliches Klima wie Nordafrika. Die Luft ist trocken und es ist sehr heiß. Auch in der Nacht sinken die Temperaturen nicht oft unter 30 Grad Celsius, was die Übernachtung in nicht klimatisierten Räumen sehr unangenehm machen kann.
Flora und Fauna in Portugal
Die Flora und Fauna des Landes Portugal gleich den Gegebenheiten Spaniens. Das Land teilt sich in zwei Bereiche ein. Zum einen findet man hier in der feuchten Gegend Portugals, das heißt überwiegend im Norden des Landes, Buchen und Eichen. Zudem weist der Norden Korkeichen, Eichen und Steineichen auf sowie Edelkastanien und Wiesen. Der trockene Süden, der vor allem im Sommer sehr ausgetrocknet ist, dient mit immergrünen Eichen, Pinien und Palmen. Es handelt sich um eine recht abwechslungsreiche Vegetation, da der Norden von dem Süden unabhängig ist und eine fast komplette andere Vegetation besteht. Die Fauna ist hingegen interessanter. Es befinden sich sehr abwechslungsreiche Tierarten, die in dem restlichen Europa bereits ausgestorben sind. Im Osten Portugals sind vereinzelt Wölfe in ihren Rudeln unterwegs. Insgesamt schätzt man, dass etwa 2000 Wölfe in Portugal leben.
Auf der Iberischen Halbinsel ist der Pardelluchs verbreitet, der allerdings in Portugal beinahe ausgestorben ist. Es werden hier nur noch sehr selten derartige Einzeltiere angetroffen. Es wird vermutet, dass diese Tiere nach Spanien gewandert sind und sich dort in einer größeren Zahl befinden. Weitere Tiere in Portugal sind Wildkatzen, Füchse, Wildschweine und Hirsche. Ziegen und Wildkaninchen kommen hier ebenso oft vor und leben unter anderem sehr nahe bei der Bevölkerung. Die Vogelarten sind in dem Land sehr unterschiedlich und zahlreich. Da die meisten Zugvögel nach Afrika fliegen, machen diese oft in Portugal einen Stopp und lassen sich dort ebenso nieder. Besondere Vögel in Portugal sind Flamingos, Steinadler. Diese leben in den südlichen Gebieten des Landes und haben sich dort ihren eigenen Lebensraum geschaffen, in dem sie auch jagen. Das Landesinnere bietet viele Arten von Schlangen und Skorpione. Allerdings kommen diese der Bevölkerung nicht nahe und leben in ihrem eigenen Bereich des Landes. Der Norden des Landes, welches relativ hügelig und begierig ist, sind bereits schon mehrere Male Braunbären entdeckt worden.
Wie in dem Gebirge Spaniens halten sich die Bären hier auf, sind jedoch vom Aussterben bedroht. Zusätzlich gibt es einige Luchsarten in Portugal sowie Wildkatzen. Diese befinden sich jedoch überwiegend in dem Süden des Landes, da sie die trockene Steppe bevorzugen. Die Küsten bieten abwechslungsreiche Tierarten an. Hier halten sich neben Land- und Meeresschildkröten, eine Vielzahl von unterschiedlichen Fischarten auf, die in ihrer Unterwasserwelt beim Schnorcheln oder Tauchen beobachtet und bestaunt werden können. Weitere Vogelarten, unter anderem auch Großvögel haben es sich an der Küste gemütlich gemacht und bauen in den Sanddünen ihre Nester, um ihren Nachwuchs hier auf die Welt zu bringen.
Portugals Sehenswürdigkeiten
Ajuda Palast
In dem Zentrum der Großstadt Lissabon steht der Ajuda Palast. Dieser Palast wird auch als Palacio Real bezeichnet. Für Touristen ist der Palast sehr einfach zu erreichen, da sich dieser bei einer Reise in die Stadt Lissabon schnell auffällt. Allerdings sollte der Palast auch von innen angesehen werden. Er wurde in dem 19. Jahrhundert gebaut. Der originale Palast brannte in dem Jahr 1795 ab und wurde komplett zerstört. Mitte des 19. Jahrhunderts wurden die Bauarbeiten komplett abgeschlossen und die königliche Familie hatte seit dieser Zeit ihren Sitz in dem Palast. Jedoch ist in der heutigen Zeit der Palast nicht mehr Königssitz, jedoch wird er noch immer noch für Staatsempfänge genutzt. In dem Palast hängen sehr viele unterschiedliche Dekorationen. Sie reichen von sehr alten Wandteppichen über Gemälde und Seidentapeten. In einem Raum befindet sich weißes Gold aus Meißen. Zudem gibt es einen sehr großen Wintergarten mit Springbrunnen, zwei riesige Ballsäle, ein Speisesaal und den Kronsaal. In dem Bauwerk gibt es sehr viele alte Möbel, die heute als geschichtlich wertvoll gelten und aus den letzten Jahrhunderten stammen. Heute ist der Palast mehr ein Museum, welches auf den Reisen der Touristen besucht wird. Hier ist auch eine Gruppenführung möglich, bei der die historischen Räumlichkeiten angeschaut werden und die historischen Gegenstände erklärt werden.
Der Glockenturm von Porto ist sehr sehenswert
Der Glockenturm von Porto ist auch als Torre des Clerigos bekannt und ist ein Nationaldenkmal von Portugal. Zudem ist es das Wahrzeichen der Stadt Porto. Das ganze Jahr durch ist der Glockenturm für Touristen und einheimische Besucher geöffnet und kann besucht werden. Der Turm ragt über die ganze Stadt Porto, wodurch die Aussicht auf dem Turm sehr genossen werden kann. Er steht in dem Zentrum der Stadt Porto. Er hat eine Höhe von 76 Metern und ist der höchste kirchliche Turm von ganz Portugal. Er wurde erbaut, damit die Seefahrer in der Vergangenheit einen Orientierungspunkt hatten und sich nicht verfuhren. Der Turm wurde von Nicholas Nasoni gebaut und benötigte ganze acht Jahre, bis er fertiggestellt wurde. Die Bauarbeiten dauerten von 1755 bis 1763. Der höchste Punkt des Turmes lässt sich durch 225 Treppenstufen erreichen, die sich über die sechs Stockwerke des Bauwerkes verteilen. Der unvergessliche Panoramablick bietet die Möglichkeit, den Fluss Douro zu sehen und die Aussicht bis zu der Atlantikküste zu genießen.
Kathedrale von Faro
Bei der Kathedrale von Faro handelt es sich um eine dreischiffige Kirche am Largo de Sé. Die Kathedrale ist eine beliebte Touristenattraktion, die gerne von vielen Ausländern besucht wird. Die Kirche wurde in dem 13. Jahrhundert gebaut und die Bauarbeiten zogen sich bis in das 14. Jahrhundert hinein. Die Kirche wurde insgesamt zweimal völlig zerstört und wieder hergestellt. Die Truppen von dem Grafen von Essex waren der Grund für die erste Zerstörung. Das zweite Mal war es ein Erdbeben, welches die Kathedrale zerstört hat. Dies fand in dem Jahr 1755 statt. Seit dem 15. Jahrhundert wurden immer wieder Umbauten und Reparaturen vorgenommen. Das Bauwerk wurde ebenso durch weitere Bauten erweitert.
Durch die Erweiterung befinden sich nun eine Kapelle im maurischen Stil, eine barocke Orgel und das gotische Eingangsportal an der Kirche. Allerdings sind noch Teile aus dem 13. und 14. Jahrhundert vorhanden. Darunter befinden sich der hohe Turm, das Hauptportal und die drei Kapellen. Der Glockenturm kann heute durch eine Treppe an der Südseite besichtigt werden. Auch hier bietet sich ein Panoramablick für die Besucher, der über die ganze Stadt reicht und um das umliegende Naturschutzgebiet. Das Bauwerk weist in dem Inneren sehr schöne und alte Gemälde mit Verzierungen auf. Die Sakristei der Kirche wurde als Museum gestaltet. In dem Garten der Kathedrale befindet sich eine Knochenkapelle. Eine derartige Kapelle weist Gebeine und Schädel auf. Denn in der Vergangenheit wurden hier Personen aufbewahrt. Die Kirche mit dem Glockenturm geöffnet und können durchgehend besucht werden.
Museum für Moderne Kunst
Das Museum für moderne Kunst liegt in der Stadt Porto. Es liegt in einer schönen Parkanlage an der Rua D. Joao de Castro 210. Das Bauwerk des Museums für Moderne Kunst wurde von dem Architekten Alvore Siza Vieeira entworfen, der zu den bekanntesten Architekten von Portugal gehört. Er hat Gebäude auf der ganzen Welt gebaut bzw. entworfen, wofür er in dem Jahr 1992 den Pritzker Preis für Architektur gewann. Die Ausstellungen, die in dem Jahr gezeigt werden, wechseln regelmäßig. Hier werden Fotografien und Skulpturen gezeigt sowie Malereien. Es lohnt sich demnach mehrere Male im Jahr, in die angebotenen Ausstellungen zu gehen. Ein großer Park gehört zu dem Museum dazu, der ebenso besucht werden kann. Gegen eine geringe Gebühr kann der Park besucht werden, ohne dass das Museum ebenso aufgesucht wird. Hier befinden sich sehr interessante Pflanzenarten mit klassischer Landschaftsgärtnerei verbunden. Die Öffnungszeiten des Museums sind zudem sehr einladend. Von morgens um 10 Uhr bis um 19 Uhr und teilweise bis 22Uhr sind die Pforten des Museums geöffnet.
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