Überwintern in Spanien

PALMA UH DB NIEVE EN VALLDEMOSSA. FOTO: JOAN LLADO

Spanien – Winter einmal anders

Vor allem zwischen November und Februar locken die Kanarischen Inseln die Langzeiturlauber an. Kein Wunder bei durchschnittlichen Temperaturen von 20 Grad. Die Kanaren bestehen aus 7 Hauptinseln. Die 3 bekanntesten sind Teneriffa, Gran Canaria und Lanzarote. Teneriffa ist die größte der Hauptinseln und auch unter dem Namen „Insel des ewigen Frühlings“ bekannt. Sie besticht durch eine reizvolle Landschaft und dem Pico de Teide, dem höchsten Berg Spaniens. Die 800m² große Insel Lanzarote ist vor allem durch über 60 Vulkane geprägt. Landschaftlich wechseln sich verschieden Felsformationen, Lavafelder und Weinanbaugebiete ab. Dazwischen finden sich immer wieder wunderschöne, kleine Buchten mit kristallklarem Wasser.

Die Insel mit den meisten Gegensätzen findet sich auf den spanischen Balearen. Mallorca hat eine sehr abwechslungsreiche Landschaft. Auf der einen Seite Berge und Felsküsten, auf der anderen wiederum fruchtbare Ebenen. So verschieden die Landschaft Mallorcas, so verschieden ist auch die Auswahl, wie Sie den Urlaub dort verbringen können. Egal ob Sie die Ruhe genießen, das anspruchsvolle Kulturangebot erkunden oder einfach das Nachtleben erleben möchten, auf dieser Insel ist all das möglich.

Jetzt bleibt jedem Langzeiturlauber nur mehr die Qual der Wahl. Denn jede dieser Inseln hat ihren eigenen Reiz. Zum Beispiel Gran Canara, mit den bekannten Maspalomas Dünen oder Mallorca mit intensiven Nachtleben. Nicht nur die Seele freut sich über soviel Sonne. Gerade für Menschen, denen die winterliche Kälte, wortwörtlich bis auf die Knochen geht, ist das spanische Klima im Winter perfekt geeignet. Was kann es also Schöneres geben, als in Spanien zu überwintern?

Costa Blanca – Der Sonne entgegen

Wer kennt das nicht, die Tage werden kürzer, es wird immer früher dunkler und die Temperatur auf dem Thermometer sinkt tiefer und tiefer. Bei diesem Wetter hat man keine Lust mehr aufzustehen und möchte sich am liebsten nur noch im Bett verkriechen. Das ist der Winter, für einige der blanke Horror. Also warum dem Ganzen nicht einfach entfliehen?

Ein beliebtes Reiseziel zum Überwintern ist die Costa Blanca. Die Küste liegt an der spanischen Provinz Alicante. Gerade in den Wintermonaten ist der Ort noch nicht so überlaufen. Das Klima an der Costa Blanca ist mediterran und mild. Selbst im Winter werden die 20° Celsius kaum unterschritten, so dass ein Urlaub auch im Winter ein Traum ist. Die Flora und die Fauna ist ebenso wunderschön, so können Sie die verschiedensten Vogel – und Schmetterlingsarten in ihrer vollen Pracht bewundern.

Aber nicht nur wegen des Klimas ist es lohnenswert, nach Alicante zu reisen. Auch die Sehenswürdigkeiten, Strände und Städte sind einmalig.

So können Sie beispielsweise Penyal d’Ifac anschauen. Das ist ein Kalkfelsen und das Wahrzeichen von Costa Blanca. An der Explanada de España können Sie über die Prachtpromenade schlendern. Geschmückt mit einem mit einem bunten Wellenmosaik aus farbigem Marmor wird das zu einem unvergesslichen Erlebnis. Möchten Sie einfach nur Spaß haben, besuchen Sie den Vergnügungspark Aqualandia oder den Freizeitpark Mundomar. Im Mundomar können Sie die verschiedensten Tiere sehen. Bei den vielen Freizeitmöglichkeiten ist sicher für jeden etwas dabei.

Der Ort ist sehr geeignet, um dem Stress zu Hause zu entgehen. Die Mentalität ist ruhiger und die Lebensart gemütlicher. Über das Jahr finden viele kleine Feste statt, wo die Bewohner mit Shows und guten Essen begeistern. Natürlich können Sie Sich auch im Hotel verwöhnen lassen und die Beine hochlegen. Für alle die im Winter den grauen Alltag entfliehen wollen, ist die Costa Blanca der richtige Urlaubsort.

Alle Seiten der Costa Brava entdecken

Spanien und seine Regionen sind gerade in den Ferienzeiten ein sehr gefragtes Urlaubsziel. Doch auch im Winter bieten gerade diese Gegenden auch eine schöne Möglichkeit für längere Zeit Urlaub zu machen bzw. auch seinen Winter hier zu verbringen.

 

Die Costa Brava, ein Teil Kataloniens, liegt nordöstlich am Mittelmeer und ist wohl einer der bekanntesten Küstenstreifen bei den Touristen und Einheimischen. In den Sommermonaten trifft man hier auf Massentourismus, aber über den Winter kann man die Natur und die Kultur Spaniens in Ruhe genießen. Die Strände sind leer und auch die Einwohner zeigen wieder ihr spanisches Temperament.

Das ist auch ganz klar der Vorteil eines solchen Langzeiturlaubes. Zum einen hat man wirklich einmal seine Ruhe und zum anderen auch lange Zeit die ganzen Sehenswürdigkeiten und Gegenden zu besuchen ohne in Zeitnot zukommen.

In der Küstengegend der Costa Brava trifft man auf kleine Fischerdörfer und wilde Natur. Direkt an der Costa Brava befinden sich auch einige sehr berühmte Naturparks. Diese sind im Sommer wie im Winter ein schönes Ausflugsziel und ideal für eine Wanderung oder ein Picknick am Strand. Wenn man nach den Sehenswürdigkeiten sucht, sollte man sich auf ins Binnenland machen. Hier warten Kathedralen und Festungen wie zum Beispiel die Sant Pere de Rodes oder das Castell de San Ferran. Auch sehr schön ist das Museum des bekannten Malers Dali.

Der Vorteil eines längeren Aufenthaltes in Spanien liegt klar auf der Hand. Nicht nur die entspannte Zeit, sondern auch die Unterkunft bietet einiges an Komfort. In den meisten Fällen greifen Langzeiturlauber lieber zu einem eigenen Appartement oder einem Ferienhaus. Hier kann man sich frei entfalten und vor allem auch wirklich einmal das Leben in Spanien aus einer ganz anderen Sichtweise miterleben. Nicht als Tourist, sondern als Teil der Kultur – und das verschafft einem automatisch einen neuen Einblick in das Leben in Spanien.

Foto: @ Jllado / depositphotos.com