Langzeiturlaub & Überwintern in Griechenland

Greek tavern concept

Griechenland von seiner ursprünglichen Seite zu erleben macht großen Spaß. Sicherlich ist dies nicht in wenigen Tagen möglich, wenn man zudem auch die wichtigsten und schönsten Sehenswürdigkeiten besuchen möchte. Griechenland entdeckt man am besten bei einem Langzeiturlaub. Das gastfreundliche Land hat weitaus mehr zu bieten als tolle Strände und glasklares Wasser. Die idyllischen Dörfer strotzen nur so vor Lebendigkeit, da kann bei einem griechischen Abend der Dorfplatz schon einmal zum Wohnzimmer werden. Lassen Sie sich bei ihrem Urlaub in Griechenland von den Menschen und deren griechischen Folkloren begeistern.

Einmal Griechenland – immer Griechenland

Wer etwas Besonderes erleben möchte, sollte allerdings abseits der großen Reiseziele, fernab des Massentourismus, seinen Urlaub verbringen. Nur so kann man das ursprüngliche Land samt seiner Lebendigkeit, Gastfreundschaft, tollen Landschaften und Sehenswürdigkeiten kennenlernen. Athen die größte Stadt des Landes gilt gleichzeitig als der geschichtsträchtigste Ort der Welt. Als moderne Weltstadt hat sie sich ihre Antike erhalten. Die Akropolis, das Wahrzeichen Athens, thront über der Stadt. Antikes sehenswertes hat sowohl Athen als das gesamte Land zu bieten. Dies bedeutet keinesfalls, dass es dort langweilig wäre, das neue moderne Athen hat unglaublich viel zu bieten. Abwechslungsreiche Einkaufsmeilen, gemütliche Cafés und Tavernen, um nur einige Beispiele zu nennen.

Das antike Olympia, im westlichen Peloponnes gelegen, gehört zu den größten Kulturzentren Griechenlands. Immerhin fanden dort die ersten Spiele der Antike statt, was gleichzeitig das Heiligtum Zeus darstellt. Das größte und dominanteste Bauwerk ist dort der Zeustempel. Darin befand sich eines der Sieben Weltwunder der Antike.

Griechenland ist bekannt als das Land der Mythen und Legenden. Manchmal wird es auch als das Land der Götter bezeichnet. Kaum ein anderes so beliebtes Reiseland erscheint so vielseitig, kontrastreich und Sagenumwogen. Das Urlaubsland am südlichen Ende des Balkans zeigt sich das ganze Jahr von seiner schönsten Seite. Besonders beliebt ist die bezaubernde Inselwelt der Ägäis, aber auch die Halbinsel Chalkidike steht bei den Urlaubern weit oben auf der Liste.

Abseits der großen Ferienzentren kann man das wahre Griechenland entdecken, die verborgenen Schätze sehen und die Gastfreundschaft der dort lebenden Menschen genießen. Was sehen Sie vor dem geistigen Auge, wenn Sie an Griechenland denken? Genau, Olivenbäume, Wein, Lorbeeren, alte Gemäuer und tolle Meeresbuchten.

Griechenland hat vor allem seinen Reiz, wenn man es auf eigene Faust erkundet. Ein relativ gut ausgebautes Straßennetz macht es sogar möglich, die abgelegeneren Berglandschaften besuchen zu können. In ausgewiesenen Touristenregionen ist es möglich, einen Mietwagen zu bekommen.

Griechenland Geschichte, Lage und Größe

Griechenland gehört sicherlich kulturell gesehen zu den interessantesten Ländern in Europa und bietet eine äußerst abwechslungsreiche Historie, welche sich während eines Aufenthaltes auf dem griechischen Festland, oder auf einer der zahlreichen griechischen Inseln hautnah erleben lässt. Im Südosteuropa gelegen entfallen etwa 80 Prozent der griechischen Landmasse auf das Festland und die restlichen 20 Prozent auf die griechischen Inseln. Die 20 Prozent der Gesamt-Inselmasse Griechenlands verteilt sich auf über 6.000 einzelne Inseln, von denen aber gerade einmal etwas mehr als 200 bewohnt sind. Selbst von diesen Inseln kommen höchstens 20-30 für einen Urlaub infrage, da nur auf diesen Inseln entsprechende touristische Infrastruktur vorhanden ist. Hierbei ist auch die Topographie Griechenlands recht abwechslungsreich. Neben zahlreichen flachen Gebieten finden sich auch eine ganze Reihe von Erhebungen, welche beispielsweise wie der Berg Olymp fast die 3.000 Metermarke knacken.

Besonders die gebirgigen Regionen auf dem griechischen Festland haben sich in den letzten Jahren zu einem wahren El Dorado für Aktivurlauber entwickelt. Wandern, Radfahren oder Bersteigen stehen hier ganz hoch im Kurs, wobei eine ganze Reihe von griechischen Gebieten im Inland kaum touristisch erschlossen sind. Markant für Griechenland ist die Küstenlänge von über 13.000 Kilometer, sodass für jeden Urlaubsgast ein passender Strandabschnitt vorhanden sein sollte.

Die Geschichte Griechenlands in aller Kürze

In wenigen Zeilen die äußerst abwechslungsreiche griechische Geschichte zusammenzufassen, fällt nicht leicht. Sicher ist vor allem die griechische Antike für die meisten Griechenlandurlauber die interessanteste Epoche, sei es aufgrund der noch zahlreichen gut erhaltenden Bauwerke und zum anderen aufgrund des Erfindergeistes, der philosophischen Ideen und dem Staatsgedanken. So hatte Griechenland in der Antike auf weite Teile Europas erheblichen Einfluss. Dies wird auch heute noch an den zahlreichen ehemaligen Kolonisationen entlang der gesamten Mittelmeerküste deutlich. Ein weiter wichtiger Punkt, welcher sich wie ein roter Faden durch die griechische Geschichte zieht, sind die zahlreichen Machtwechsel und Herrschaftsansprüche. Über Minoische, hellenische, römische, byzantinische, osmanische bis hin zur Vertreibung des griechischen Königs und der Festung einer demokratische Verfassung in den 1970er Jahren.

Doch auch noch heute sind zahlreiche Konflikte aus der Vergangenheit nicht gelöst. Vor allem zwischen Griechenland und dem östlichen Nachbarn Türkei, kommt es immer wieder zu Konflikten, welche ihren Ursprung vornehmlich zu Beginn des 20. Jahrhunderts nahmen. Für besonders geschichtsinteressierte Urlauber gibt es die Möglichkeit an geführten Bildungsreisen teilzunehmen, welche es unter der Leitung eines fundierten Reiseführers ermöglichen, zahlreiche historische Stätten zu besuchen und noch tiefer in die geschichtliche Materie einzudringen. Natürlich bietet es sich hierzu an, mit Hilfe von Materialien aus dem Internet, solch einen geschichtlich orientierten Urlaub in Griechenland vorzubereiten.

Besonders Geographische Merkmale Griechenlands

Griechenland lässt sich in drei unterschiedliche Landesteile trennen. Zum einen das griechische Festland, die griechische Halbinsel Peloponnes und die zahlreichen griechischen Inseln. Vor allem das griechische Festland ist zu weiten Teilen von Gebirgen bedeckt, sodass große Teile der Landesfläche nur sehr gering bewohnt sind und sich die meisten Einwohner auf die größeren Städte verteilen. Mit mehr als vier Millionen Einwohnern (Stadt + Großraum) ist die griechische Hauptstadt Athen die größte Bevölkerungsagglomeration des Landes. Interessant zu betrachten sind auch die Unterschiede zwischen den einzelnen griechischen Inselgruppen. So unterscheiden sich die einzelnen Inseln erheblich hinsichtlich ihrer klimatischen Voraussetzungen und den topographischen Gegebenheiten. Der höchste griechische Berg / Gebirge ist der Olymp mit 2.917 Metern und bietet sich hervorragend für Wandertouren / Bergwandertouren an. Zahlreiche Berghütten stehen in diesem Gebiet zur Verfügung und bieten auch eingeschränkt Übernachtungsmöglichkeiten an. Größter natürlicher See in Griechenland ist der Trichonida-See im Westen des griechischen Festlandes, welcher über eine Wasserfläche von etwas weniger als 100 km² verfügt.

Besonderheiten, die für einen Urlaub in Griechenland sprechen

Besonders die vielfältigen Möglichkeiten einen abwechslungsreichen Urlaub gestalten zu können, sprechen absolut für Griechenland als Reiseziel. Städtereise nach Athen, Kulturtrip auf dem griechischen Festland oder Inselhopping sind nur einige der Möglichkeiten, die einem für einen Aufenthalt in Griechenland geboten werden. Auch sprechen die verhältnismäßig günstigen Preise für einen Urlaub in Griechenland. Fast von jedem größeren Flughafen lassen sich die beliebten griechischen Ferienziele in der Hauptsaison erreichen. Dank zahlreicher Fährverbindungen zwischen den einzelnen griechischen Inseln und dem griechischen Festland sind auch Reisen innerhalb des Landes kein großes Problem. Besonders auf den beliebten Ferieninseln Rhodos, Kreta oder Korfu sollte in der Hauptsaison rechtzeitig reserviert werden, da hier Nachfrage von Touristen aus der ganzen Welt besteht. Neben europäischen Reisenden entdecken auch immer mehr Amerikaner die Vorzüge der griechischen Urlaubsinseln und verbinden einen Trip nach Europa, mit einigen Tagen Entspannung auf einer der griechischen Inseln. Auch während des Winters sind weite Teile Griechenlands eine Reise wert, um zumindest für einige Tage den kalten Temperaturen in Mitteleuropa entgehen zu können. Besonders zu empfehlen ist zu dieser Jahreszeit die Insel Kreta, welche auch ein abwechslungsreiches kulturhistorisches Angebot aufbieten kann.

Griechenland Land und Leute

Die Bevölkerung Griechenland ist zu großen Teilen sehr einheitlich orthodox mit griechischen Wurzeln, trotzdem finden sich noch zahlreiche ethnische Randgruppen, welche zum Teil noch eine Reminiszenz an die griechische Geschichte und deren zahlreichen Wandlungen darstellen. Zwar gehen Schätzungen davon aus, dass diese Volksgruppen gerade einmal 300.000 Menschen umfassen, was bei einer Bevölkerungszahl von über 11 Millionen reichlich wenig ist. Trotzdem haben auch diese Volksgruppen ihre Identität nicht verloren, sodass während einer Reise durch Griechenland unter Umständen verschiedene kulturelle Einflüsse erlebt werden können. Besonders für Menschen aus osteuropäischen Ländern stellt Griechenland ein beliebtes Einwanderungsland dar. Dieser Trend hat vor etwa 20 Jahren begonnen, vor allem Einwanderer aus Albanien, Bulgarien oder Georgien lassen sich in Griechenland nieder. In vielen Fällen haben diese Menschen noch eine historisch bedingt griechische Geschichte, sodass die Integration dieser Menschen deutlich leichter fällt, als es der Fall bei vollkommen unterschiedlichen kulturellen Auffassungen wäre.

Religion in Griechenland

Der mit Abstand der größte Teil der griechischen Bevölkerung gehört der griechisch orthodoxen Kirche an. Andere Religionsgemeinschaften führen in Griechenland nur ein Schattendasein und setzten sich vor allem aus Einwanderern zusammen, welche ihre religiöse Identität behalten haben. Neben Griechenland ist nur noch Russland so stark mit der orthodoxen Kirche verwurzelt. So stellt die orthodoxe Kirche den drittgrößten Zweig des Christentums nach der römisch-katholischen und der protestantischen Kirche dar. Die starke Position der griechisch orthodoxen Religion in der griechischen Bevölkerung liegt vor allem an dem geschichtlichen Fakt, dass während der osmanischen Besetzung Griechenlands im Mittelalter vor allem die orthodoxen Priester den Leuten weiterhin ein griechisches Nationalgefühl predigten. Auch heute spielt für viele Griechen die Religion eine wichtige Rolle und geht fließend im alltäglichen Leben ein. Die Würdenträger der griechisch orthodoxen Kirche sind geachtete Persönlichkeiten, deren Meinungen auch bei politischen Fragen eine große Gewichtung haben. Viele religiöse Festtage werden während des gesamten Jahres begangen und bieten Besuchern einen interessanten Einblick in die griechische Mentalität.

Besonders Feiertage in Griechenland

Bei den meisten Feiertagen in Griechenland handelt es sich um religiöse Feiertage, aber auch einige Feiertage wurden aufgrund von politischen Ereignissen installiert. Die drei wichtigsten, für das gesamte Land gültigen politischen Feiertrage in Griechenland, sind der Nationalfeiertag (fällt gleichzeitig auf das kirchliche Fest Maria Verkündung) am 25. März, der 1. Mai ist grenzübergreifend als Tag der Arbeit bekannt (sollte der 1. Mai auf ein Wochenende fallen, wird der Tag auf den ersten nachfolgenden Arbeitstag verlegt). Ein weiterer Nationalfeiertag wird am 28. Oktober begangen, vor allem zu diesem Termin werden im ganzen Land Fahnen an den Häusern herausgehangen. Abweichend zu den uns bekannten kirchlichen Feiertagen ist der 15. August der wichtigste orthodoxe Feiertag. Im gesamten Land finden an diesem Tag feierliche Messen in den orthodoxen Kirchen statt.

Die griechische Lässigkeit

Bekannt sind die Griechen für ihre Lässigkeit und ihre Art das Leben zu genießen. Leider bringen diese auch einige negative Aspekte mit sich, vor allem hinsichtlich der Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit, sollte man während eines Aufenthaltes in Griechenland nicht zu viel erwarten. Doch wer sich ein wenig von der so genannten griechischen Lässigkeit anstecken lässt, kann einen tollen, entspannten, harmonischen und abwechslungsreichen Urlaub in Griechenland erleben. Besonders gut lässt sich diese Lebenseinstellung in den zahlreichen griechischen Tavernen hautnah erleben. Hier lohnt es sich sogar einige Kilometer in touristische nicht erschlossene Orte zu fahren, um dort die ungefilterte griechische Mentalität aufsaugen zu können.

Tourismus und Wirtschaft in Griechenland

Der Tourismus ist für Griechenland einer der wichtigsten wirtschaftlichen Faktoren. Sowohl geschichtlich interessierte Reisende als auch Reisende, welche vor allem einen Urlaub mit viel Sonne erleben wollen, sind hier genau richtig. Das Angebot an Hotels, Pensionen und Ferienwohnungen ist riesig, so dass für jedes Reisebudget eine passende Übernachtungsmöglichkeit vorhanden sein sollte. Ob Alleinreisender, Familien mit Kindern oder älteres Ehepaar, Griechenland ist während des gesamten Jahres ein idealer Reiseort, u einige Tage vom Alltagsstress abschalten zu können. Dank der angenehmen klimatischen Bedingungen während der Wintermonate sind weite Teile Griechenlands auch im Winter eine Reise wert. Neben dem Tourismus ist die Wirtschaft in Griechenland, vor allem durch zahlreiche klein- und mittelständische Betriebe geprägt. Nur wenige Großbetriebe sind vorhanden, welche auch international aktiv sind. Neben dem bereits erwähnten Tourismus sind vor allem das Baugewerbe und die Seeverkehrswirtschaft wichtige griechische Wirtschaftszweige. Ehemals wichtige Wirtschaftszweige wie die Landwirtschaft oder die Textilindustrie spielen kaum noch eine Rolle und sind auf dem internationalen Markt nicht mehr konkurrenzfähig. Geprägt ist die griechische Wirtschaft durch zahlreiche große Staatskonzerne, welche erst nach und nach privatisiert werden. Einen wichtigen Einfluss auf das Wirtschaftsleben in Griechenland haben die stark positionierten Gewerkschaften, sodass politische Reformen in vielen Fällen nur mit zahlreichen Kompromissen durchgesetzt werden können.

Griechenland – Klima und Wetter

Alleine aufgrund der großen Ausdehnung Griechenlands und die Aufteilung in Inseln und Festland ist das Klima nur schwer zu beschreiben. So gibt es zahlreiche klimatische Besonderheiten, welche Reisende vor dem Antritt einer Reise unbedingt beachten sollten, um auch das passende Urlaubswetter während des Aufenthaltes genießen zu können. Allgemein lässt sich über das Wetter in Griechenland sagen, dass es sich um ein angenehmes Mittelmeerklima handelt, sodass selbst in den Wintermonaten in der Regel angenehme Temperaturen erzielt werden. In großen Teilen Griechenlands liegen die Tagestemperaturen während der Sommermonate über 30°C, was sicherlich auch ein wenig Eingewöhnung bedarf. Auch die Regentage in den Sommermonaten sind stark limitiert, selten regnet es an mehr als drei bis vier Tagen im Monat.

Der Vorteil des griechischen Mittelmeerwetters gegenüber dem Wetter an der spanischen Mittelmeerküste ist jener, dass die Luftfeuchtigkeit bedeutend geringer ausfällt und der Organismus dadurch nicht so stark belastet wird. Zusätzlich sorgen Nordwinde für eine angenehme Abkühlung in den Sommermonaten, sodass einem Urlaub in Griechenland nicht viel im Weg stehen sollte. Vor allem Urlaubern, denen die ganz hohen Temperaturen in den Sommermonaten nicht zusagen, empfiehlt es sich eher auf den Frühling oder Herbst auszuweichen. Vor allem der Herbst bietet sich noch hervorragend für einen Badeurlaub mit einer Wassertemperatur von 22° an. Auch sollten längere Erkundungen zu den zahlreichen Sehenswürdigkeiten in Griechenland eher in diese beiden Jahresabschnitte gelegt werden. Vom Frühling bis in den Herbst hinein sollte die Reisekleidung vor allem auf hohe Temperaturen ausgelegt sein, wobei für den Frühling und Herbst auch Regenkleidung im Gepäck nicht fehlen sollte. Für die griechischen Wintermonate sollten auf jeden Fall auch einige wärmere Kleidungsstücke im Reisgepäck enthalten sein, zwar liegen die Temperaturen in dieser Jahreszeit deutlich über denen in Mitteleuropa, doch kann es für einige Tage auch empfindlich kalt werden.

Wetter in Athen

Fast 350 Sonnentage mit über 2.800 Sonnenstunden im Jahr sprechen klar für das optimale Sommerwetter in der griechischen Hauptstadt Athen. Bedingt durch die Lage direkt am Meer und umringt von Bergen, ist es in Athen deutlich wärmer und die klimatischen Bedingungen sind deutlich trockener. Vor allem in den Sommermonaten kann es in Athen unerträglich heißt werden, Temperaturen jenseits der 40°C sind keine Seltenheit. Durch die dichte Bebauung der Stadt kann die Wärme auch in der Nacht kaum entweichen, sodass Menschen mit Kreislaufproblemen, vor allem den Hochsommer für einen Städtetrip nach Athen meiden sollten. Typisch für Athen ist die Verlegung vieler Aktivitäten in die Abend- und Nachtstunden, nicht selten herrscht auch nach Mitternacht an Wochentagen auf den Athener Straßen viel Trubel. Der Winter hingegen birgt Überraschungen in Form von Kälteeinbrüchen. In den letzten Jahren ist es sogar zu zeitweiligen Schneefällen und einer geschlossenen Schneedecke gekommen. Besonders der Frühling und der Herbst eigenen sich besonders für einen Aufenthalt in der griechischen Hauptstadt. Dank milder Temperaturen und kaum Niederschlägen lassen sich die zahlreichen Sehenswürdigkeiten rund um die Akropolis bestens erkunden. Der Sommer ist wie bereits geschrieben nur bedingt für einen Aufenthalt zu empfehlen. Neben den klimatischen Bedingungen sorgen teilweise auch stark Sandwinde aus Richtung der Sahara und Smog für ungünstige klimatische Bedingungen. Die meisten Niederschläge fallen in Athen vom November bis hinein in den Februar.

Wetter auf Kreta

Die Insel Kreta ist für sein gleich bleibendes und angenehmes mediterranes Klima bekannt, sodass von Frühling bis hinein in den Herbst ein Urlaub unter der Sonne des Mittelmeeres möglich ist. Schon im April werden auf Kreta Temperaturen um die 20°C erreicht, welche bis hinein in den November etwas anhalten. Wobei im Juli und August die heißesten Temperaturen gemessen werden, welche im Durchschnitt bei über 25°C liegen. Mit mehr als 300 Sonnentagen im Jahr gehört Kreta neben Zypern zu den sonnenreichsten Flecken im Mittelmeer. Besonders die Südküste von Kreta zeichnet sich durch enorm hohe Temperaturen in den Sommermonaten aus, welche deutlich über dem Inselschnitt liegen. Bedingt durch die Topografie der Insel, weichen vor allem im gebirgigen Inland die Wettervoraussetzungen vom Rest der Insel erheblich ab. Die Monate November bis März sind recht regenreich, bewegen sich von dem Temperaturen aber noch durchschnittlich in einem Bereich von über 10°C. Hier sollte im Reisgepäck zwingend eine funktionale Regenkleidung eingepackt werden.

Wetter auf Rhodos

Auch Rhodos bietet seinen Gästen über 3.000 Stunden Sonne im Jahr und gehört damit im Mittelmeer zu den sonnenreichsten Plätzen. Besonders während des Sommers werden auf der Insel nicht selten Temperaturen über der 40°C Grenze erreicht, nicht selten fällt über mehrere Wochen hinweg kein Niederschlag. Dank angenehmer Küstenwinde sind die hohen Durchschnittstemperaturen auf Kreta erträglich, auch liegt die Luftfeuchtigkeit auf einem niedrigen Niveau und belastet den Organismus nicht zusätzlich. Das Mittelmeer heizt sind an den Küsten von Rhodos bis auf 27°C auf, bis hinein in den November lässt sich auf Rhodos ein toller Badeurlaub erleben. Etwas kühler ist es auf der Insel nur in den Monaten Januar und Februar, wobei in dieser Zeit des Jahres auch die größten Niederschlagsmengen zu verzeichnen sind.

Griechenland – diese Sehenswürdigkeiten sollte man gesehen haben

Griechenland strotzt geradezu nur so vor Sehenswürdigkeiten, sodass sich an jeder Ecke des Landes etwas Spannendes entdecken lässt. Vor allem die griechischen Sehenswürdigkeiten aus dem Zeitraum der antike sind auch heute noch zahlreich auf dem Festland und den einzelnen griechischen Inseln zu entdecken. Besonders interessierten Urlaubern ist es aber angeraten, sich zumindest vorab ein wenig über die jeweiligen Sehenswürdigkeiten am Urlaubsort, zu informieren. Nicht immer stehen vor Ort Informationen in deutscher Sprache zur Verfügung, sodass es absolut zu empfehlen ist, zumindest einige Grundinformationen zu den Attraktionen zu sammeln. Doch Griechenland besticht nicht nur durch seine antiken Bauten, auch viele Bauwerke aus den letzten Jahrhunderten sind äußerst sehenswert. Zusätzlich finden sich in Griechenland zahlreiche Museen. Im Gegensatz zu vielen anderen Ländern sind die meisten Attraktionen und Sehenswürdigkeiten in Griechenland kostenlos zu besichtigen. Dies gilt vor allem für die meisten historischen Sehenswürdigkeiten und Museen. Besonders der Frühling und der Herbst eignen sich hervorragend, wenn eine Reise nach Griechenland unter Fokus Besuch von Sehenswürdigkeiten und Attraktionen stehen soll. Die klimatischen Voraussetzungen sind zu diesen jahreszeitlichen Abschnitten ideal und das mediterrane Mittelmeerklima kann in voll Zügen genossen werden.

Die Akropolis in Athen

Sicherlich eine der bekanntesten griechischen Sehenswürdigkeiten ist die Akropolis in Athen, welche auf einem Felsen hoch über der Hauptstadt thront. Komplett aus Marmor errichtet besuchen jedes Jahr mehr als zwei Millionen Besucher die Akropolis und lassen sich von dem imposanten Bauwerk beeindrucken. Leider sind nicht mehr sehr viele Bauwerke rund um die Akropolis erhalten, sicherlich zu den bekanntesten Bauwerken auf der Akropolis gehört das Parthenon, welcher der Stadtgöttin Pallas geweiht ist. Ursprünglich diente die Akropolis als Festung, um die Stadt gegenüber feindlichen Angriffen schützen zu können. Später erst bekam die Akropolis ihre Bedeutung als religiösen Treffpunkt. Die meisten griechischen Städte in der Antike besaßen eine Akropolis, wobei die Akropolis in Athen sicherlich die bekannteste von allen darstellt.

Das Orakel und weitere Sehenswürdigkeiten in Delphi

Delphi ist sicherlich vor allem aufgrund des Orakels von Delphi bekannt. Erst zum Ende des 19. Jahrhunderts von einem französischen Archäologen wieder entdeckt, haben sich die Ruinen und Kultstätten rund um Delphi zu einem wahren Besuchermagneten entwickelt. Besonders die die Möglichkeit hautnah die antiken Bauwerke besichtigen zu können ist mehr als beeindruckend. Vor einem Besuch in Delphi lohnt es sich besonders, die Geschichte des Ortes einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. Die Sagen und Mythen rund um die Orakelstätte sind sehr interessant, wobei der Einfluss, welche solche Wahrsager in der griechischen Antike hatten, auf keinen Fall unterschätzt werden sollte. Gut erhalten sind der Palast, das Stadion und das Amphitheater, wobei vor allem durch die Erdbeben in den letzten Jahrtausenden viele Schäden entstanden sind.

Athos – die Mönchsrepublik

Fast ganz in der Abgeschiedenheit finden sich auf der griechischen Halbinsel Chalkidiki rund um den heiligen Berg Athos zahlreiche Klöster, welche zu einer Mönchsrepublik zusammengeschlossen sind. In mehr als 20 Klöstern leben über 2.000 Mönche, welche sich ganz einem streng orthodoxen Leben verschrieben haben. Die ganze Region der Mönchsrepublik ist nur für Männer zugänglich und auch nur mit Anmeldung, da die Mönche in ihrem Alltag nicht allzu sehr gestört werden möchten. Vor allem im Frühling und im Herbst lassen sich von Kloster zu Kloster tolle Wanderungen unternehmen und geben einem die Gelegenheit voll in die Spiritualität des Ortes eintauchen zu können. Eine alpinistische Herausforderung stellt der Berg Athos dar, welche nur bei einem guten konditionellen Allgemeinzustand angenommen werden sollte.

Der imposante Kanal von Korinth

Der Kanal von Korinth gehört sicherlich nicht zu den klassischen Sehenswürdigkeiten in Griechenland. Doch stellt diese Baumaßnahme aus dem frühen 19. Jahrhundert eine menschliche Meisterleistung dar. Alle Versuche aus der Antike und dem Mittelalter sind am harten Fels gescheitert. Besonders zu empfehlen ist eine Schifffahrt durch den Kanal, welcher auf einer Länge von etwas mehr als sechs Kilometer das griechische Festland und die Peloponnes trennt. Zwar hat der Kanal heute keine wirtschaftliche Bedeutung mehr, da die Umfahrung der Peleponnes dank moderner Schiffe kein Problem mehr darstellt.

Auf Kreta den Palast von Knossos entdecken

Kreta gehört zu den beliebtesten Reisezielen in Griechenland und bietet eine ganze Reihe toller Sehenswürdigkeiten. Besonders zu empfehlen sind sicherlich die Palastanlagen von Knossos. So gehen erste Bauten rund um den Palast von Knossos auf eine Zeit rund 4.000 v.Chr. zurück. Zwar handelt es sich bei dem Palast zum Teil um nicht originalgetreue Rekonstruktion, trotzdem sollte man sich diese Sehenswürdigkeiten, während eines Aufenthaltes auf Kreta nicht entgehen lassen. Schon in der Antike lebten rund um Knossos über 100.000 Menschen, allein diese hohe Einwohnerzahl gibt Aufschluss darüber, wie hoch zivilisiert die Menschen auf Kreta und in anderen griechischen Landesteilen zu diesem Zeitpunkt schon waren.

Foto:  @ Alexis84 / depositphotos.com