Überwintern auf Lanzarote

Landscape with Papagayo beach at sunset, Lanzarote, Canary Islands, Spain

Lanzarote – immer eine Reise wert!

Auf der wunderschönen Insel Lanzarote in Spanien gibt es für den Urlauber alles, was das Herz begehrt. Die schönen Felsformationen, die bis zur Küste reichen, sind ein Prachtstück für alle Naturliebhaber. Die prachtvollen Landzungen auf Lanzarote sind sehr ausgeprägt und toll für Wanderer und Freizeitsportler. Auch Taucher finden auf Lanzarote ihr Paradies: Die faszinierende Unterwasserwelt des Atlantiks ist aber auch einfach ein Augenschmaus, auch für die Laien der Meere. Doch nicht nur die Unterwasserwelt ist eine Reise wert sondern auch die brausenden Winde und die dadurch entstehenden Wellen sind super für Wassersportler und Surfer geeignet.

Durch das sehr warme und regenarme Klima auf Lanzarote lassen sich auch sehr gut die in Deutschland kalten Wintermonate im sonnigen Inselparadies verbringen. Anstatt Schals und dicke Jacken im Winter auszupacken heißt es dann „auf an den Strand“ mit Badehose und keinen dicken Kleidern.

Wenn man dem Tourismus auf der sonst relativ touristenarmen Insel Lanzarote nicht gänzlich aus dem Weg gehen möchte, ist man auf der Puerto del Carmen, dem größten touristischen Zentrum Lanzarotes, genau richtig. Diese wunderschöne Küste zieht sich über 12 Kilometer an der Ostküste entlang. An den Ständen entlang der Straße der Küste gibt es schöne einheimische Dinge und Spezialitäten zu erwerben. Lanzarote ist außerdem für einen Familienurlaub sehr gut geeignet, da auch Kinder viel erleben können – z. B. (wie bereits genannt) in Form von Tauchen und im Meer planschen. Man kann auf Lanzarote in das tolle Flair Spaniens eintauchen und sollte die Zeit, die man dort verbringt, einfach nur genießen.

Lanzarote – die größte kanarische Insel

Lanzarote gehört zu den sieben größten Kanarischen Inseln, die mitten am Atlantischen Ozean liegen. Mit mehr als 140 Kilometern westlich von Marokko gelegen und eintausend Kilometer entfernt vom spanischen Festland, bietet die Insel einen perfekten Urlaubsort. Schließlich bietet die Insel eine Fläche von rund 845,94 Quadratkilometern. Schon im Jahre 1993 wurde die Insel Lanzarote von der UNESCO als Biosphärenreservat benannt.

Die beliebte Urlaubsinsel Lanzarote gehört zur spanischen Provinz Las Palmas. Wie man sicherlich vermutet, spricht man dort die Landessprache spanisch. Die bekannte Hauptstadt Arrecife ist mittlerweile auch ein bekannter Urlaubsort. Die Insel ist vulkanischen Ursprungs, sie entstand vor mehr als 36 Millionen Jahren durch wiederholte Vulkanausbrüche. Der Vulkanismus hat sich daher sehr weit ausgebreitet. Mittlerweile ist die Oberfläche der Insel nur noch teilweise betroffen. Allerdings besteht keine Gefahr mehr in diesem Bereich, sodass Urlauber und Einheimische geschützt sind.

Die Geschichte kurz und knapp

Die Geschichte von Lanzarote in wenige Worte zu fassen, ist gar nicht so einfach. Die ersten Berichte sind schon in den Epochen der Griechen und Römer zu finden. Schließlich galt die Insel Lanzarote als erste kanarische Insel dieser Gruppe. Aus dieser Zeit finden sich schon die ersten Beschreibungen der Insel, die den Aufbau und die Entwickelung darstellen.

Auch einige Jahre später hat sich die Insel sehr stark entwickelt. Im Jahre 1402 brach König Heinrich in einer sehr großen Expedition zu den Kanarischen Inseln auf. Das Land konnte seitdem mit den Stränden und dem einheimischen Inselkönig punkten. Verschiedene Festungen wurden erbaut, damit Soldaten in dieser Zeit die Insel bewachen konnten.

Allerdings nahm dieser Erfolg im 18. Jahrhundert eine Wende. Im Jahre 1730 kam es zu mehreren sehr schweren Vulkanausbrüchen auf der Insel. Auf einer Strecke von knapp 18 Kilometern bildeten sich 32 neue Vulkane, die Ausbrüche zeigten. Ein Jahr später wurden diese Ausbrüche dokumentiert. Schließlich dauerten diese mehr als 2000 Tage an. Ein ganzes Viertel der Inselfläche wurde zerstört. Der fruchtbare Boden auf der Insel wurde einfach begraben. Verschiedene kleine Dörfer wurden zerstört und Menschen verloren ihre mühsam erbauten Häuser.

Im Jahre 1768 kam es erst zu einer großen Dürrekatastrophe, gefolgt von Winterniederschlägen, welche zahlreiche Tote forderten. Die Einwohner wanderten zunächst auf die Nachbarinseln aus und versuchten später nach und nach die Insel wieder aufzubauen. Heute ist die Insel einer der bekanntesten Urlaubsorte der Welt.

Besonderheiten in der Geografie Lanzarotes

Die Insel Lanzarote liegt etwa 11,5 Kilometer von der Insel Fuerteventura entfernt. Im Norden von Lanzarote gelegen, befindet sich die Insel Chinjo-Archipel, die ebenfalls an verschiedene kleine Inseln angrenzt. Lanzarote selbst befindet sich in der Mitte dieser und zeigt mittlerweile eine Küstenlänge von mehr als 213 Kilometern. Von dieser Anzahl sind knapp 10 Kilometer Sandstrand und 16,5 Kilometer Kiesstrand, den besonders Urlauber gerne besuchen. Der Rest dieser Fläche besteht lediglich aus einer großen Felsküste.

Zusätzlich gibt es auf der Insel mehrere Gebirgszüge. Diese bedecken hauptsächlich den Norden und werden vom Gipfel „Perias del Chache“ gekrönt. Er ist auf einer Höhe von 671 m gelegen. Zudem ist auch der Los Ajaches, der im Süden der Insel liegt, sehr bekannt. Schließlich sind auch im Süden der Insel verschiedene Sandwüsten zu finden. Diese nennen sich El Jable und bilden zusätzlich den genannten Feuerberg. Dieser Berg trennt die Wüste von dem bekannten Timanfaya-Nationalpark. In diesem Gebiet der Insel Lanzarote ereignen sich die schlimmsten Vulkanausbrüche. Der größte Teil dieses fruchtbaren Ackerlandes wurde unter den Ausbrüchen begraben. Auch die Dörfer und die Gehöfte der Menschen, die dort leben, wurden teilweise einfach weggerissen. Mehr als 420 Häuser waren in der Vergangenheit von den Ausbrüchen betroffen. Der Rest der Insel Lanzarote besteht aus einer Hügellandschaft, die ebenfalls von Vulkankegeln geprägt ist.

Was spricht für einen Urlaub auf Lanzarote?

Ansprechend sind auf der Insel Lanzarote auf jeden Fall die zahlreichen Möglichkeiten, wie der eigene Urlaub gestaltet werden kann. Hotels in unterschiedlichen Preisklassen und die vielen Freizeitmöglichkeiten hinterlassen bei den Touristen einen bleibenden Eindruck. Reisen zu den umliegenden Inseln und Ausflüge in die verschiedenen Städte werden von den Touristen gerne angenommen. So können Urlauber verschiedene Bereiche auf einmal kennenlernen und sich einen Eindruck von der größten Insel der Kanaren verschaffen. Selbst die Hauptstadt der Insel zahlreiche Sehenswürdigkeiten. Dort ist auch der große Flughafen von Lanzarote zu finden, von dem aus die Besucher in die verschiedenen Städte gelangen können.

Mit der Fähre ist es problemlos möglich, die umliegenden Inseln zu besuchen. Auch Santa Cruz de Tenerife, Las Palmas und Gran Canaria haben einiges zu bieten. Diese Städte sind ebenfalls bei Urlauber sehr beliebt und bieten mehrere Möglichkeiten, seine Freizeit auf der Insel zu gestalten. Aber auch die kilometerlangen Sandstrände und die Vulkangebiete sind sehr empfehlenswert und laden zu einem schönen Ausflug ein. Besonders zu empfehlen ist ein Besuch auf der Insel im Sommer. Hier werden den Urlaubern besondere Ereignisse angeboten, bei denen sich jeder beteiligen kann.

Klima, Flora, Fauna, alles was man wissen möchte über Lanzarote

Auf der Insel Lanzarote herrscht das ganze Jahr über ein angenehmes und mildes Klima. Die Lufttemperaturen liegen meistens bei 16 Grad im Januar und bei mehr als 24 Grad im August. In dieser Zeit ist Hochsaison auf der Insel. Viele Urlauber reisen zu diesem Zeitpunkt auf die Insel und wollen das Wetter genießen. Kein Wunder, schließlich beträgt die Wassertemperatur hier mehr als 22 Grad. Im Winter hingegen liegt diese bei rund 17 Grad. Die sehr flachen Landschaften sind dafür verantwortlich, dass die Wolken meisten über die Insel hinwegziehen. Somit kann es auf der Insel immer richtig abregnen. Die trockenste Zeit der Insel lässt sich mit weniger als 112 Millimeter Niederschlag jährlich berechnen. Diese beschränken sich allerdings nur auf die Monate Januar bis März. Zwischen dieser Zeit kann es zu Niederschlägen kommen. Der Rest des Jahres bleibt weiterhin niederschlagsfrei.

Außerdem ist die Insel Lanzarote eine Passatzone. Mit frischen Winden und sommerlichen Temperaturen kann hier jeder rechnen. Gerade für wetterfühlige Menschen ist der Aufenthalt auf der Insel besonders ansprechend. Gerade im Sommer wird man nämlich hier von hohen und warmen Temperaturen überrascht.

Die geringe Entfernung zu der Sahara der Insel sorgt allerdings dafür, dass kleine Staubpartikel zu finden sind. Diese können einem manchmal die Sicht rauben. Dafür können die Einwohner allerdings mit Temperaturen bis zu 40 Grad Celcius umgehen. Diese Wetterphänomene finden sich nicht immer auf der Insel wieder. Sie sind jeder beschränkt und nur sehr selten zu finden. Das Naturschauspiel ist gerade für Touristen sehr beliebt geworden. Sie versuchen immer einen Moment zu erblicken, bei dem solche Momente möglich sind.

Die Wetterphänomene auf Lanzarote

Die Insel Lanzarote bietet verschiedene Wetterphänomene an, bei denen die Urlauber wirklich begeistert sein werden. Auf keiner anderen kanarischen Insel können solche besonderen Wetterlagen gedeutet werden. Der Calima ist einer unter ihnen. Hier werden Sandstürme über der Insel gedeutet, die eine starke Thermik auslösen. Mit den südöstlichen Winden werden diese zum Atlantik hinaus transportiert. Außerdem sind diese Wetterlagen immer abhängig von den Bedingungen. Allerdings kann solch ein Wetterphänomen die Sichtweiter auf der Insel erheblich einschränken. Bis zu 100 Meter kann diese versperrt werden. Die Luft ist voller Staub und der Himmel scheint in roten und braunen Tönen. Der Luftverkehr muss zu dieser Zeit meistens eingestellt werden, da die Sicht der Piloten ebenfalls eingeschränkt sein kann. Die Einwohner von Lanzarote allerdings sind die Calima gewohnt. Schließlich spielt sich dieses Spektakel nicht nur einmal ab. Die Temperaturen können während dieser Wetterlage auf mehr als 40 Grad steigen.

Die Wasserversorgung der Insel – und ihre Auswirkungen

Lanzarote zeigt sich im Bereich der Wasserversorgung eher schwierig. Schließlich ist diese wegen der wenigen Niederschläge in den letzten Jahren sehr stark zurückgegangen. Allerdings konnte sich dieses Problem in den 50er Jahren lösen. Durch die ansteigenden Tourismusmassen stieg der Wasserbedarf sprunghaft an. Von Tankschiffen aus musste das Wasser auf die Nachbarinseln gebracht werden. Ursprünglich aber hatte sich die Insel mit dem Regenwasser zufriedengegeben. Aufgrund der hohen Nachfrage konnten diese Aspekte allerdings nicht mehr erfüllt werden.

Aufgrund der wenigen Niederschläge auf der Insel hat sie eher eine karge Flora. Deshalb sind hier sehr viele sukkulente Pflanzen zu finden, die in sich selber Wasser speichern. Mit rund 570 Arten dieser Pflanzen kann die Insel zeigen, dass Wasser bei diesen Objekten keine Rolle spielt.

Flechten sind eine der beliebtesten Pflanzen auf der Insel. Diese besiedeln das junge Lavagestein. Mehr als 180 Flechten wurden mittlerweile auf der Insel gezählt. Diese leiten den Übergang zu höheren Pflanzen ein. Erstaunlicherweise haben sich die Pflanzen bis heute selber mit Wasser und Nährstoffen versorgt, sodass diese wachsen und gedeihen können.

In den feuchten Gebieten der Insel sind die Pflanzenarten allerdings noch vielseitiger. Der Ölbaum, die verschiedenen Farnarten und die kanarischen Kiefern sind nur einige der Pflanzen auf der Insel. Gerade om Februar und im März, nachdem die ersten Regenfälle entstanden sind, verwandelt sich die Insel in ein regelrechtes Blütenmeer.

Tiere leben hier nicht all zu viele auf der Insel. Außer der Fledermaus gibt es nur wenige Sägetiere auf der Insel. Die Menschen haben diese mit auf die Insel gebracht. Darunter zählt vor allem auch das Dromedar. Dieses wird auf der Insel als Arbeits- und Lasttier gesehen und passt sich perfekt an die Umweltbedingungen an. Heute werden solche Tiere hauptsächlich für den Tourismus eingesetzt. Selbst die Vogelwelt auf der Insel lässt Begeisterung aufkommen. Mehr als 35 verschiedene Vogelarten sind hier zu finden, unter denen auch der Eleonorenfalke gehört. Eine eher außergewöhnliche Besonderheit der Insel ist wahrscheinlich der Albinokrebs. Dieser verbirgt sich in den unterirdischen Lagunen der Insel und kommt besondern im Jameos del Agua vor. Dieser Krebs lebt in mehreren Tausend Meter im Wasser und ist oft schwer zu sehen. Durch sein Aussehen bleibt dieser meistens unerkennbar.

Tolle Sehenswürdigkeiten auf Lanzarote

Lanzarote ist eine Insel, die vor lauter Sehenswürdigkeiten sprüht. Hier wird keinem Urlauber langweilig. Schließlich bietet die Insel in jedem Ort und in den verschiedenen kleinen Städten immer etwas Sehenswertes an, was die Urlauber besuchen können. Die einzelnen Sehenswürdigkeiten bieten vor allem auf dieser Insel sehr viele Aspekte. Schließlich kann jeder die vielen Sehenswürdigkeiten besuchen und kann sich von den unterschiedlichen Bauten begeistern lassen.

Wichtig ist, dass die Sehenswürdigkeiten auf der Insel kostenlos besichtigt werden können. Mit zahlreichen Führungen oder einem Städteplaner kann sich jeder umsehen und die verschiedenen Objekte ansehen. Zusätzlich bieten die klimatischen Aspekte sehr viel Spaß. Das warme Wetter und der schöne Sonnenschein laden ebenfalls zu einem Rundgang der verschiedenen Sehenswürdigkeiten ein.

Der Krater El Golfo

El Golfo ist ein kleiner aber bekannter Ort auf der Insel Lanzarote. Er gehört zu der Gemeinde Yaiza und ist bekannt für die vielen verschiedenen Fischerrestaurants. Südlich der Insel befinden sich hierbei die meisten Sehenswürdigkeiten. Der große und naturgeschützte Vulkankrater, der eine Lagune bildet, ist nicht weit von der Küste entfernt. Die unterirdischen Verbindungen zum Meer zeigen, dass ein ständiger Ausgleich vorhanden ist. Schließlich strömt das Meer in die Lagune und hält die Natur im Gleichgewicht. Daher ist El Golfo einer der beliebtesten Orte, die Touristen besuchen.

Der Nationalpark Timanfaya

Der Park ist ein sehr bekannter Nationalpark der Insel. Schon im Jahre 1974 wurde er zum achten Park in Spanien erklärt. Allerdings wird dieser auch mit dem Begriff Feuerberge versehen. Schon seit vielen Jahren besuchen Millionen Urlauber diesen Ort. Schließlich besteht die Insel Lanzarote mehr als 845 km² aus Lava. Mindestens 300 Krater und über 100 Vulkane finden sich hier wieder. Daher wurde dieser Teil als Nationalpark gekürt, den alle Urlauber besuchen können.

Der Lavatunnel der Insel

Lanzarote ist bekannt für seine Vulkane. Mittlerweile ist eine bekannte Sehenswürdigkeit in der Stadt zu finden, die sich „Cueva de los Verdes“ nennt. Der sogenannte Vulkantunnel zeigt eine Lavaröhre und kann unterschiedliche sehenswerte Aspekte bieten.

Schon im Jahre 1964 wurde dieser Tunnel für Urlauber zugänglich gemacht. Seit dem her besteht das Prinzip, dass die liegenden langen Röhren begangen werden können. Durch die gezielte und vor allem raffinierte Beleuchtung können die Urlauber 40 Minuten lang durch den Tunnel gehen und sich begeistern lassen. Mit gregorianischen Gesängen verleiht der Tunnel einen ganz besonderen Eindruck.

Der Tunnel liegt etwa 300 Meter von der Küste entfernt und wurde von dem bekannten Architekten Cesar Manrique zu einer berühmten Touristenattraktion erbaut.

Mirador del Rio

Der Mirador del Rio ist eine bekannte Sehenswürdigkeit der Insel. Hierbei handelt es sich um einen Aussichtspunkt im Norden der Insel Lanzarote. Mittlerweile ist das Bauwerk einer der bedeutendsten der Stadt geworden, welches sehr viele Urlauber besuchen.

Dieser Aussichtspunkt befindet sich etwa 475 Meter über dem Meeresspiegel. Seit dem Jahre 1973 wurde er für Touristen eröffnet und wird heute noch sehr häufig besucht.

 

Schließlich kann der Urlauber hier einen weitreichenden Blick auf die Felsklippen und die verschiedenen Vulkane der Insel bekommen. Die einzigartige Aussicht und die Natur begeistern gerade hier viele Urlauber. Vor dem Aussichtspunkt ist das Wahrzeichen zu sehen. Dieses zeigt den Punkt an, an dem sich die Urlauber von der Aussicht begeistern lassen können.

Die Weinanbaugebiete von Lanzarote

Einer der wichtigsten Sehenswürdigkeiten auf der Insel Lanzarote sind auch die La Geria. Dieses zeigt ein 5.255 Hektar großes Gebiet, auf denen sich spezielle Kulturflächen beziehen. Nicht nur die Vulkanausbrüche haben diesen Ort geprägt. Schließlich ist hier einer der wenigen fruchtbaren Böden zu finden, auf denen der Anbau von Wein stattfinden kann. Ausschließlich im Winter sind hier Probleme zu finden. Durch die Niederschläge kann es daher zu erheblichen Schwierigkeiten kommen. Allerdings haben die Bewohner auch hier eine Lösung gefunden. Die Mauern des Anbaus sind mit einem speziellen Lavastein erbaut worden. Diese gehen kreisförmig voneinander weg, sodass sich ein richtiges Kunstwerk bildet. Aus diesem Grund werden die La Geria von vielen Touristen sehr gerne besucht.

Die Papagayo-Strände von der Insel Lanzarote

Die Papagayo-Strände der Insel befinden sich südlich gelegen wieder. Nur wenige Kilometer von einem bekannten Touristenzentrum entfernt, können Urlauber die Strände besuchen und sich begeistern lassen. Mehr als sieben Strandabschnitte, die eine Größe von 100 bis 400 Metern zeigen sind hier zu finden. Diese werden von den natürlichen Lavafelsen getrennt und dienen ideal zum Baden. Die Strände werden zusätzlich von West nach Ost benannt.

Meistens kann man diese zu Fuß erreichen oder sie mit dem Auto befahren. Seit dem Jahre 1998 ist am Anfang dieser Strände eine Schranke aufgebaut, bei der mit dem PKW eine Gebühr eingerichtet werden muss. Vorher darf das Gelände nicht befahren werden. Zusätzlich hat der Urlauber die Möglichkeit, von diesen Stränden aus bis hin zu den Nachbarortschaften zu blicken und den Ausblick zu genießen.

Lanzarote, wie es wirklich ist

Lanzarote ist überwiegend als Urlaubsinsel bekannt. Nach den zahlreichen großen Vulkanausbrüchen haben sich dort auch wieder Menschen niedergelassen, sodass die Insel in den letzen Jahrzehnten einen wirtschaftlichen Aufschwung erlebte. Nach und nach wurden auch neue Arbeitsplätze geschaffen, ein Großteil dieser ist im Tourismus zu finden. Die Bewohner in den ländlichen Gemeinden allerdings müssen weiterhin in einer kärglichen Landwirtschaft zu Recht kommen, obwohl in den Touristenhochburgen jeglicher Komfort vorhanden ist. Von allen Bewohnern der karibischen Inseln leben etwa 5 Prozent davon auf der Insel Lanzarote. Das sind immerhin etwas mehr als 139.506 Einwohner, was in etwa 165 Einwohner pro km² bedeutet.

Die Inselbewohner selbst bezeichnen sich als Altkanarier. Wohl deshalb, weil sie dort schon einige Zeit leben und auch die schlechten Zeiten der Insel miterlebt haben. Interessant ist, dass sich nur jene als Altkanarier bezeichnen durften, welche auch von der Urbevölkerung abstammen. Gehört man also keiner alteingesessenen Familie an, ist man auch kein Altkanarier. Darauf wird großen Wert gelegt. Neuerdings ist aber in der Fachwelt eine andere Bezeichnung aufgetaucht. Die Bewohner von Lanzarote werden mittlerweile Majos genannt. Diese Ureinwohner hatten ein sehr karges Leben. Neben der Viehhaltung von Schweinen und Schafen lebten diese von dem kargen Ackerbau, der als Lebensgrundlage diente.

Feiertage auf Lanzarote

Die Feiertage auf der Insel Lanzarote sind sehr verschieden. Meistens sind diese auf die unterschiedlichen Gemeinden und Orte aufgeilt. Bedeutende Feiertage sind auf der Insel unter anderem San Sebastian, San Leandro und auch San Isidro. Außerdem wird auch gerne Karneval gefeiert. Zwischen Februar und März findet das Karnevals-Fest statt, welches jedes Jahr viele Besucher anlockt. Die meisten Feiertage sind allerdings im Mai zu finden. Sieben Feiertage gibt es im Mai, welche sich aber auf die unterschiedlichen Regionen aufteilen.

In vielen Regionen ist die komplette erste Maiwoche frei. Hier finden die bekannten Novensas de Mayo Tage statt, die für alle Menschen auf der Insel gedacht sind.

Persönlichkeiten der Insel Lanzarote

Viele bekannte Persönlichkeiten stammen von der Insel Lanzarote. Der bekannte Künstler Cesar Manrique trägt seine Wurzeln auf der Insel. Dieser Künstler trug sogar bei der Gestaltung der Insel bei. Er erschuf das Hochhaus in der Hauptstadt von Arrecife und erbaute dieses mit insgesamt drei Stockwerken. Somit hatte der Künstler Manrique das erste Gebäude, welches für den Massentourismus sorgte. Die Entwicklung hat sich in den letzten Jahren sehr stark verändert. Die zahlreichen Touristenhochburgen wie Costa Teguise, Puerto del Carmen und Playa Bianca bieten gute Unterkunftsmöglichkeiten für Touristen. Traditionell wurden diese Bauten meistens weiß gestrichen, dem hauptsächlichen Stil Lanzarotes entsprechend. Da es sich hier um die Fischerorte handelt, wurden die Türen und Zäune in Blau gestrichen. Alle weiteren landwirtschaftlichen Gegenden wurden daher grün abgesetzt. Inzwischen aber sind die unterschiedlichen Häuser in den Farben Blau, Grün und Braun mit Naturholz zu finden.

Lanzarote und der Tourismus

Die Insel Lanzarote bietet einen sehr lebendigen und alten Touristenort für jedermann. Schließlich bekommen Touristen auf dieser Insel eine sehr gute Infrastruktur geboten. Somit konzentriert sich die Insel gezielt auf die unterschiedlichen Ferienunterkünfte. Zusätzlich werden verschiedene Restaurants und Bars angeboten, die sogar an der schönen Strandpromenade zu finden sind. Auf dem insgesamt sechs Kilometer langen Sandstrand sind sogar verschiedene Diskotheken zu finden, in denen sich nicht nur die Urlauber vergnügen können. Auch der goldgelbe Sandstrand lockt immer mehr Touristen an. Hier werden den Menschen Erholungsmöglichkeiten geboten, bei denen ein angenehmer Urlaub verbracht werden kann. Die zusätzlich vorhandenen Strandbars punkten durch ein besonderes Ambiente, Touristen verbringen dort gerne die abendlichen Stunden. Das Wassersportangebot kann sich sehen lassen, von Anfänger bis Profi ist da für jeden etwas dabei.

Touristen erwartet während ihres Badeurlaubes zahlreiche Möglichkeiten der Freizeitgestaltung. Landeinwärts kann jeder auf die bekannten Hügel der Los Ajaches Massives und auf die Insel Lobos blicken. Das Auslaufen und Heimkehren der Boote ist ein traumhafter Anblick. Die Urlauber können die Fischer bei der täglichen Arbeit beobachten und schauen, wie die Fischer dort leben und ihren Alltag bewältigen.

Das Nachtleben auf Lanzarote

Lanzarote bietet als kanarische Insel ein ganz besonderes Nachtleben. Mit einer Vielzahl von einheimischen Fischerrestaurants sind zusätzlich verschiedene gemütliche Kneipen zu finden. Mehr als 200 Restaurants und Bars stehen zur Auswahl, die von den Touristen gerne besucht werden.

Der Ort Puerto del Carmen ist bei vielen Touristen sehr beliebt. Touristen haben dort alles was sie im Urlaub brauchen. Einen tollen Strand, Restaurants, Bars und Diskotheken. Diese sind in dem kleinen Ort von Lanzarote besonders ausgeprägt. Die Nächte werden dort ausgiebig gefeiert. Vorteilhaft für einen Diskotheken Bummel ist es, wenn man sich ein Taxi nimmt. Schließlich sind diese auf der Insel sehr günstig und befördern junge und alte Touristen durch die gesamte Stadt, zu den unterschiedlichen Locations. Selbst die saisonbedingte Fiesta ist ein sehr wichtiger Bestandteil eines Urlaubes. Jeder sollte diese einmal erlebt haben und das Fest mitmachen. Karneval wird ebenfalls ausgiebig gefeiert.

Daher können Touristen auf Lanzarote verschiedene Möglichkeiten nutzen und sich in das Nachtleben stürzen. Egal welcher Altersklasse sie angehören. Bars und Diskotheken sind für jedermann zu finden.

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