Die mittelalterliche Stadt Straubing ist ein beliebter Urlaubsort in Niederbayern. In der Stadt findet man gut erhaltene Bauwerke aus der bewegten Vergangenheit. Der Bayerische Wald und das Landschaftsgebiet Gäuboden machen Straubing zu einem attraktiven Ausflugsziel.
Straubing bietet zu jeder Jahreszeit eine große Auswahl an Freizeitmöglichkeiten. Im Winter finden Snowboarder, Skifahrer und Langläufer ideale Voraussetzungen für einen schönen Wintersporturlaub. Zahlreiche Hotels, Pensionen und Ferienwohnungen bieten sich für eine Übernachtung in Straubing an.
Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele in Straubing
Stadtturm in Straubing
Der achtstöckige Stadtturm in Straubing ist ein bekanntes Wahrzeichen der Stadt und bietet einen herrlichen Ausblick. Das 68 Meter hohe Bauwerk wurde ab dem Jahre 1316 als Wachturm errichtet und im Laufe der Zeit mehrmals erweitert. Der Straubinger Stadtturm steht mitten auf dem Stadtplatz und unterteilt diesen in Theresienplatz und Ludwigsplatz. Mit seinen vier Ecktürmen und dem Mittelturm ist er das markanteste Bauwerk der Stadt.
Karmelitenkirche in Straubing
Die Karmelitenkirche in Straubing wurde von 1368 bis 1430 in mehreren Bauabschnitten errichtet. Die dreischiffige Klosterkirche der Karmeliten wurde ab dem Jahre 1700 durch Wolfgang Dientzenhofer im Barockstil umgestaltet. Zu den besonderen Sehenswürdigkeiten der Karmelitenkirche in Straubing gehört das Hochgrab aus rotem Marmor von Albrecht II. und der imposante Hochaltar mit einem Ölbild von Michelangelo Unterberger.
Herzogsschloss in Straubing
Das Herzogsschloss in Straubing wurde ab dem Jahre 1356 am Donauufer errichtet. Das Bauwerk war in der Vergangenheit die Residenz der Herzöge von Bayern-Straubing. Im großen Innenhof vom Herzogsschloss finden alle vier Jahre die bekannten Agnes Bernauer Festspiele statt. Besonders interessant ist das Museum im Schloss Straubing mit vielen Sehenswürdigkeiten aus dem Bereich Volksglauben und Frömmigkeit in Europa.
Basilika St Jakob in Straubing
Ab dem Jahre 1395 wurde die Basilika St Jakob in Straubing unter der Leitung des Baumeisters Hans von Burghausen errichtet. Die dreischiffige Hallenkirche mit dem 95 Meter hohen Turm gehört zu den bedeutendsten Bauwerken der Stadt Straubing. Im Inneren des imposanten Bauwerks befinden sich interessante Kunstwerke wie der Altar mit einem Schrein aus dem Jahre 1486, die prächtige Kanzel von 1752 und die aufwendig gestalteten Glasfenster.
Dreifaltigkeitssäule in Straubing
Die 15 Meter hohe Dreifaltigkeitssäule wurde im Jahre 1509 auf den Theresienplatz in Straubing errichtet. Während der Belagerung durch österreichische Husaren im Jahre 1704 gelobten die Regierung und die Bürger von Straubing ein Denkmal zu bauen wenn die Situation glimpflich ausgeht. Die Votivsäule besteht aus einem quadratischen Sockel mit einer korinthischen Säule auf der die vergoldete Gruppe der heiligen Dreifaltigkeit thront.
Kirche St Peter in Straubing
Die Kirche St Peter in Straubing wurde im 12 Jahrhundert am südlichen Donauufer errichtet und im Laufe der Zeit mehrmals umgebaut. Die dreischiffige Basilika erhielt im Jahre 1887 eine Doppelturmfassade. Rund um die Kirche St Peter befindet sich ein Friedhof mit mehreren Kapellen und Grabmälern vom 14 bis zum 19 Jahrhundert. Straubing ist ein beliebtes Urlaubsziel in Bayern mit vielen interessanten Sehenswürdigkeiten.
Gäubodenmuseum in Straubing
Das Gäubodenmuseum in Straubing ist ein beliebtes Ausflugsziel dessen Anfänge auf das Jahr 1845 zurück gehen. Hier bekommt der Besucher einen Einblick in die Geschichte von Straubing und des Gäubodens. Im Museum befinden sich viele archäologische Fundstücke von der Jungsteinzeit bis zum Anfang der bayerischen Landesgeschichte. Die bedeutendste Sehenswürdigkeit vom Straubinger Gäubodenmuseum ist der berühmte Römerschatz.
Ursulinenkirche in Straubing
Die Ursulinenkirche in Straubing wurde ab dem Jahre 1736 nach den Plänen von Egid Quirin Asam als Klosterkirche des Ursulinenklosters errichtet. Der wunderschöne Innenraum wurde von den Brüdern Asam aufwendig gestaltet. Besonders sehenswert in der Ursulinenkirche sind der mächtige Hochaltar aus Stuckmarmor, die beiden Seitenaltäre und das aufwendige Gewölbefresko.
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