Der Panda

großer Panda
Foto: patricksk via Twenty20

Pandas sind auf der ganzen Welt beliebte Tiere. Sie sehen zum Schmusen und Kuscheln aus. Wir haben ein paar Fakten über den Panda für dich.

Verbreitung und Lebensraum

Der Pandabär ist ein Säugetier aus der Familie der Bären. Er lebt in einem kleinen Gebiet im Westen Chinas. Das Klima ist im Sommer kühl, im Winter kalt und das ganze Jahr über feucht. Die Tiere leben im subtropischen Bergland, im Sommer halten sie sich in Höhen zwischen 2700 und 4000 m auf. Im Winter ziehen sie in tiefere Regionen in etwa 800 m Höhe.

Der Pandabär ist streng geschützt, da es in Freiheit nur mehr etwa 2000 Tiere gibt. Durch den strengen Schutz konnten sich die Pandabären wieder etwas vermehren. Er wird heute in vielen Zoos gezüchtet, damit er nicht ausstirbt.

Aussehen und besondere Merkmale

Der Panda hat ein auffallend schwarz-weißes Fell und ein kleines Stummelschwänzchen. Er erreicht ein Gewicht von 80 bis 160 kg und kann zwischen 120 und 150 cm lang werden. Der Pandabär wird bis zu 20 Jahre alt.

Ein besonderes Kennzeichen ist der sogenannte Pseudo-Daumen. Er sitzt wie ein sechster Finger an jeder Hand. Der Pseudo-Daumen wird verwendet, um sich an Trieben festzuhalten oder auch um Blätter von den Ästen zu streifen. Pandabären besitzen von allen Raubtieren die größten Mahlzähne, sie sind an ihre Nahrung angepasst. Die Kopfform ist unverwechselbar, der Kopf ist breiter als bei anderen Bären.

Panda
Foto: stahs via Twenty20

Lebensweise und Aufzucht der jungen Pandas

Am Tag schlafen die Pandas in mit Laub ausgepolsterten Höhlen oder in Felsspalten. Nachts sind sie wach, aktiv und auf Futtersuche. Die Tiere leben vorwiegend am Boden, sie sind aber auch gute Schwimmer und können auch auf niedrige oder mittelhohe Äste klettern.

Da Pandabären Einzelgänger sind, treffen sie sich nur zur Paarung im Frühling. Das Männchen geht anschließend gleich wieder seiner Wege. Das Weibchen trägt die Babys etwa 2 Monate im Bauch. Danach kommen ein bis drei Junge zur Welt, jedes wiegt etwa 100 g.

Ein junger Pandabär hat gerade einmal 90 bis 130 g, die Kleinen sind ganz hilflos und auf die Hilfe ihrer Mutter angewiesen. Mit etwa 4 Wochen bekommen sie ihre typische Fellzeichnung. Nach 40-60 Tagen öffnen die kleinen Bären die Augen.

Circa acht Monate säugt die Mutter die Kleinen. Feste Nahrung wie Blätter nimmt der kleine Panda mit etwa 5 Monaten zu sich. Mit etwa eineinhalb Jahren trennt sich das Jungtier von der Mutter. Im Alter von 5-7 Jahren kann das Jungtier selbst Junge bekommen.

Bevorzugte Nahrung und Futter

Pandabären fressen vor allem Bambusblätter und andere Pflanzen. In freier Wildbahn zählen auch kleine Wirbeltiere und Raupen zu ihrer Nahrung. Pandabären verbringen etwa 14h am Tag mit Fressen, danach lehnen sie sich gerne an Baumstämme und halten einen Verdauungsschlaf.

Sie müssen etwa 20 kg Bambusblätter aufnehmen, um satt zu werden. Pandabären nehmen ihr Futter in einer Sitzhaltung ein. Im Zoo gewöhnen sich die Pandabären auch an Melonen, Bananen, Honig, Fisch, Eier und Süßkartoffeln.